Besonders betroffen von den Unwettern der vergangenen zwei Tage waren Tirol, Oberösterreich, Salzburg und das Burgenland. In einer ersten Bilanz rechnet die Österreichische Hagelversicherung mit einem Gesamtschaden von 2,5 Mio. Euro in der Landwirtschaft.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 13.07.2023
In der Nacht auf Mittwoch hat es bereits erste Schäden wegen einer Unwetterfront mit Starkregen und Sturm mit Orkanböen über 130 km/h gegeben. Die Wetterlage entspannte sich am Mittwoch nur für wenige Stunden. Am späten Nachmittag trafen neuerliche Gewitter mit Sturm, Starkregen und Hagel auf Österreich.
Dr. Mario Winkler; Pressesprecher der Österreichischen Hagelversicherung:
Aktuell gehen wir durch die Unwetter in den letzten 24 Stunden von einem Gesamtschaden in der Landwirtschaft in der Höhe von mehr als 2,5 Mio. Euro aus.
Schadenüberblick im Detail – Tirol:
- Betroffene Bezirke: Innsbruck Land, Schwaz, Kufstein
- Betroffene Kulturen: Mais, Gemüse, Grünland
- Betroffene Agrarfläche: 1.700 Hektar
- Gesamtschaden in der Landwirtschaft in Tirol: 500.000 Euro
Salzburg:
- Betroffene Bezirke: Zell am See, Sankt Johann im Pongau
- Betroffene Kulturen: Mais, Grünland
- Betroffene Agrarfläche: 1.500 Hektar
- Gesamtschaden in der Landwirtschaft in Salzburg: 150.000 Euro
Oberösterreich:
- Betroffene Bezirke: Braunau, Kirchdorf, Steyr
- Betroffene Kulturen: Raps, Getreide, Sojabohnen, Mais
- Betroffene Agrarfläche: 1.400 Hektar
- Gesamtschaden in der Landwirtschaft in Oberösterreich: 600.000 Euro
Burgenland:
- Betroffener Bezirk: Oberpullendorf
- Betroffene Kulturen: Getreide, Zuckerrüben, Raps, Sonnenblumen, Wein
- Betroffene Agrarfläche: 4.000 Hektar
- Gesamtschaden in der Landwirtschaft im Burgenland: 1,3 Mio. Euro
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