Dkfm. Josef Redl zieht sich mit Ablauf der Amtsperiode aus dem Vorstand des Finanz-Marketing-Verbands (FMVÖ) zurück. Der Verband widmete ihm daher einen Abend.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 28.02.2018
Beim „FinancialTALK“ im Wiener Café Landtmann wurde Josef Redl von Dr. Erich Frey, Der Standard, zum Interview gebeten. Dabei blickte er auf seine langjährige Tätigkeit in der Banken- und Versicherungsbranche zurück. Redl prägte als Präsident und Vizepräsident den FMVÖ und ist Initiator des „Recommender“-Awards. Für eine neue Amtsperiode im Vorstand werde er „auf eigenen Wunsch“ nicht mehr zur Verfügung stehen.
„Ich hatte den Wunsch, etwas zu bewirken und aufzubauen. Darum kam es zur Idee des FMVÖ“, sagt Redl über seine Motivation für das Engagement. Zudem habe ihm die Zusammenarbeit mit interessanten Persönlichkeiten gefallen. Das Wichtigste, das der studierte Betriebswirt in seiner 30-Jährigen Berufslaufbahn gelernt habe, seien Marketing, Marktforschung, die Einführung von Werbelinien und das Erarbeiten von Konzepten gewesen. „Bevor man operatives Marketing macht, muss man eine Strategie haben“, das habe er bei der gemeinsamen Arbeit mit der Agentur Arthur D. Little gelernt.
Kunden vor Produkten
Unternehmen müsse bewusst sein, dass der Kunde im Fokus steht und es darum geht, diesen bestmöglich zu beraten – anstatt darauf aus zu sein, jemanden ein Produkt zu verkaufen, welches letztlich nicht benötigt werde. In diesem Zusammenhang sei es auch wichtig, die Mitarbeiter gut zu behandeln, da diese nur so beim Kunden etwas erreichen.
Mehr Zeit für Musik
In seiner neu gewonnen Freizeit möchte er sich verstärkt seiner großen Leidenschaft, dem Jazz, widmen. Redl: „Ganz besonders an dieser Art von Musik gefällt mir, dass alle Musiker untereinander kommunizieren müssen, damit das Musikstück gelingt.“
zurück zur Übersicht
Beitrag speichern
sharing is caring
Das könnte Sie auch interessieren