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Mit dem Maserati zum Kunden, mit dem Ferrari Netzwerken

Mit dem Maserati zum Kunden, mit dem Ferrari Netzwerken

30. November 2021

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4 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Von einem Ferrari hat Michael Wiesinger schon als Kind geträumt. „Wenn sie mich gefragt haben, was ich einmal werden will, hab´ ich immer gesagt: Millionär“, schmunzelt der Versicherungsmakler aus der oberösterreichischen Kleinstadt Eferding.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 30.11.2021

Dass der Ferrari- und Maserati-Fan seinen beruflichen Erfolg mit schnellen Autos gerne zeigt, polarisiert – vor allem bei dem einen oder anderen Privatkunden. Das war mit ein Grund, dass sich der VERSFINANZ-Kooperationspartner auf Gewerbekunden spezialisiert hat. Denn seine Klientel aus dem Bau- und Baunebengewerbe kennt kaum Neid und sieht ihn als erfolgreichen Kollegen.

Das Versicherer-Gen wurde Michael Wiesinger sozusagen in die Wiege gelegt. Vater Gottfried Wiesinger war ein überaus erfolgreicher Generali-Außendienstmitarbeiter. Dennoch brauchte es eine gewisse Anlaufzeit, bis Sohn Michael die Liebe zum Versichern entdeckte. „Versichern war eigentlich nicht so meins“, erinnert sich der Eferdinger. Erst über Umwege – unter anderem verkaufte Michael Wiesinger Mobiltelefone – fand er zu einer Lehrstelle als Versicherungskaufmann: „Ich war in Oberösterreich der erste Generali-Lehrling!“ Im Büro des Vaters und im Außendienst der Generali lernte er das Geschäft von der Pike auf.

Aus dem ersten Generali-Lehrling wird ein Makler

Als Senior Gottfried Wiesinger, in den 60er und 70er Jahren ein erfolgreicher Radrennfahrer, 1999 in Pension ging, gründete Sohn Michael ein Versicherungsmaklerbüro und übernahm den Bestand des Vaters: „Mein Vater war sehr dominant. Bei der Generali hat es geheißen: Wir übergeben den Bestand dem Junior, da wird eh nix draus“, erinnert sich Michael Wiesinger, „da hab´ ich mir gesagt: Okay, das schau ich mir an! Es war nicht immer leicht, aus dem Schatten meines Vaters hervorzutreten. Ich hatte schwer zu kämpfen. Aber wir haben den guten Bestand, den ich vor gut 20 Jahren vom Vater übernommen habe, bis heute fast verfünffacht!“

Als gute Entscheidung zeigte sich vor allem, dass sich Michael Wiesinger nach und nach auf Gewerbekunden konzentrierte und mit dem Bau- und Baunebengewerbe eine lukrative Nische fand, die ihm seinen Erfolg nicht neidet. „Neid kann man sich nicht kaufen. Ich bin einer, der nach außen hin zeigt, wo es lang geht. Wenn man mit einem Maserati zum Kunden fährt, polarisiert man natürlich gewaltig. Erfolg macht nicht nur Freunde. Ich habe mich fürs Gewerbegeschäft entschieden, weil bei vielen Privatkunden der Neid so groß war“, sagt der Auto-Fan.

Ein Ferrari Portofino zum 50er

Bleibt noch die Frage, wie die Liebe zu schnellen Autos entstanden ist? „Das hat sich schon ganz früh entwickelt. Ich hab´ mir in den Kopf gesetzt: Ich kaufe mir einmal einen Ferrari, bis zum 50er soll es soweit sein.“ Und wirklich: Zum 50. Geburtstag machte sich Michael Wiesinger selbst einen Ferrari Portofino zum Geschenk. Sein „Alltagsauto“ ist ein Maserati Levante. „Auch wenn ich heute als Drittauto ein Elektroauto fahre, ist dieser Autovogel bei mir ganz stark ausgeprägt“, sagt Michael Wiesinger.

Der Eferdinger steht zu seinem Auto-Vogel, umso mehr, als er ihm heute neue Kunden bringt. „Ich bin heute viel mit dem Ferrari unterwegs und habe dabei sehr viele gute Netzwerkkunden kennengelernt. Meine Freunde haben immer gesagt: Bei dir zählt Hubraum statt Wohnraum – alles was unter 500 PS hat, ist ein Fahrradl!“

Was sich Michael Wiesinger von den Versicherern wünscht, warum Versichern heute schwieriger ist als vor 30 Jahren und warum seine Kunden seine Handynummer nicht kennen, lesen Sie im Maklerporträt in der Dezember-Ausgabe.

Foto oben: Das Team von VERSFINANZ Wiesinger in Eferding: (v.l.n.r.) Senior Gottfried Wiesinger, Mag. Paul Götzenberger, Firmenchef Michael Wiesinger und Silvia Steckbauer. Nicht auf dem Foto: Lehrling Lara Wiesinger.

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