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Newsletter – Wann nützt er wem wirklich?

Newsletter – Wann nützt er wem wirklich?

07. April 2021

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4 Min. Lesezeit

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News-Management & Wissen

Firmennews nehmen zu. Die Formen sind verschieden. Sowohl das echte Druckstück, die PDF-Variante als auch interaktive Newsletter per Mail oder Social Media sind gegeben. Darüber hinaus gibt es noch andere sowie auch Mischvarianten.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 07.04.2021

Von Steffen Ritter (Foto), Geschäftsführer Institut Ritter GmbH

Was sind denkbare Zielstellungen eines Newsletters?

Sie möchten eine Zielgruppe erschließen.

In diesem Fall kann ein Newsletter eine von verschiedenen Maßnahmen sein. Wer sich für eine bestimmte Zielgruppe erkennbar (weil im Newsletter geschrieben und veröffentlicht) konzentriert, hebt sich in deren Wahrnehmung von all denen ab, die auf jeder Hochzeit tanzen. Wenn Sie mit Ihrem Newsletter zudem noch wirklich wertvolle Impulse für diese Zielgruppe geben, sind Sie ganz weit vorn.

Sie streben die Marktführerschaft in Ihrer Region an.

Ein Newsletter, der sich inhaltlich zu einer (zu Ihrer!) Region bekennt, stiftet meist mehr Aufmerksamkeit als eine wöchentliche Werbeanzeige. Vielleicht stellen Sie – neben „Ihren Infos“ jeweils einen Gewerbebetrieb Ihrer Region vor? Mit diesem Entree schaffen Sie zugleich die Basis für (spätere) Kundenbeziehungen. Sie müssen nur Zeit mitbringen. Oder Sie stellen pro Ausgabe einen regionalen Verein vor? Schaffen Sie Rubriken, die von allgemeinem Interesse sind. Bauen Sie dezent redaktionelle Infos über Ihr Unternehmen ein. Aber beschränken Sie sich nicht hierauf. Gehen Sie es „größer“ an – und Sie werden mit dieser Strategie auch größer!

Sie möchten Ihr Image stärken.

All das Vorgenannte stärkt natürlich auch Ihr Image, entweder in einer Zielgruppe oder in Ihrer Region. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Leser Sie als Herausgeber und Ihr Unternehmen spannend finden. Eventuell integrieren Sie Kurz-Interviews mit anerkannten Persönlichkeiten. Vielleicht entwickeln Sie hierfür einen immer gleichen Fragebogen, der ans Ende jeder Ausgabe kommt. Schaffen Sie Rubriken, nach denen Ihr Leser direkt sucht. Verstecken Sie sich nicht hinter sechs bis acht immer wieder neuen Produktbeschreibungen. Wenn Ihr Kunde beim Lesen nur das Gefühl hat, etwas verkauft zu bekommen, entwerten Sie Ihren Newsletter als reine Werbeverkaufsshow. In diesem Fall sollten Sie besser eine Anzeige schalten. Gehen Sie das Ganze hier und da etwas subtiler an.

Sie möchten bestehende Kunden betreuen.

Mit dem bereits Beschriebenen bieten Sie natürlich auch bestehenden Kunden Betreuung. Vielleicht integrieren Sie zudem noch eine Rubrik, die sich – erkennbar in der Überschrift – nur an Ihre Kunden richtet. Geben Sie dort Infos zu von Ihnen vermittelten Sparten, zu gesetzlichen Änderungen, zu besonders sinnvollen Vorgehensweisen etc.

Sie möchten neue Kunden gewinnen.

Mit dieser Rubrik für Ihre bestehenden Kunden geben Sie (unausgesprochen) zugleich den Noch-Nicht-Kunden die Botschaft: „Ihr könnt auch bei mir Kunde werden!“ Am besten Sie entwickeln zudem ein Rückantwort-Formular, welches ein Interessent an Sie senden kann. Dieses Dialogangebot gehört zwingend hinein! Vereinfachen Sie diese Kontaktaufnahme und verfolgen Sie aufmerksam, welchen Kontaktweg Ihre Kunden mehrheitlich wählen. Machen Sie diesen Kontaktweg vielleicht noch etwas einfacher.

Überlegen Sie, wohin die Reise gehen soll! Denken Sie dann darüber nach, welchen Weg Sie wählen. Suchen Sie sich am besten Menschen, die gerne schreiben. Und eine gute Firma für das Layout. Unternehmer, die alles selbst machen, sind keine Unternehmer!

Den Beitrag lesen Sie auch in der AssCompact April-Ausgabe!

Titelbild: ©Zeynep – stock.adobe.com

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