Diese Woche tobten die ersten schweren Gewitter im heurigen Jahr mit Hagel, Starkregen und teilweise stürmischen Wind über Österreich. Besonders vom Waldviertel bis ins östliche Flachland und vom Grazer Umland bis ins Südburgenland sind Unwetterzellen gezogen und haben die Landwirtschaft teilweise schwer geschädigt. Die Österreich Hagelversicherung rechnet mit einem Gesamtschaden von drei Mio. Euro.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 24.05.2023
Dr. Mario Winkler, Pressesprecher der Österreichischen Hagelversicherung:
"Nach ersten Begehungen durch unsere Sachverständigen rechnen wir in den Bundesländern Niederösterreich, Burgenland und Steiermark mit einem Gesamtschaden in der Höhe von drei Mio. Euro, davon alleine zwei Mio. Euro in der Steiermark. Auf einer landwirtschaftlichen Fläche von insgesamt 9.000 Hektar wurden v.a. Acker- und Obstkulturen geschädigt."
Schadensüberblick im Detail – Steiermark:
- Betroffene Bezirke: Graz-Umgebung, Weiz
- Betroffene Kulturen: Getreide, Stein- und Kernobst inkl. Netzschäden, Erdbeeren, Gemüse, Grünland
- Betroffene Fläche: 3.500 Hektar
- Gesamtschaden in der Landwirtschaft: 2 Millionen Euro
Niederösterreich:
- Betroffene Bezirke: Horn, Gänserndorf, Mistelbach, Wr. Neustadt Land
- Betroffene Kulturen: Getreide, Wein, Obstkulturen, Grünland
- Betroffene Fläche: 4.000 Hektar
- •Gesamtschaden in der Landwirtschaft: 700.000 Euro
Burgenland:
- Betroffene Bezirke: Güssing, Mattersburg
- Betroffene Kulturen: Getreide, Mais, Soja, Erdbeeren (tlw. in der Ernte)
- Betroffene Fläche: 1.500 Hektar
- Gesamtschaden in der Landwirtschaft: 300.000 Euro
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