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Ombudsstelle der Finanzdienstleister zieht erfolgreiche Zwischenbilanz

Ombudsstelle der Finanzdienstleister zieht erfolgreiche Zwischenbilanz

06. Mai 2014

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2 Min. Lesezeit

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News-Finanzen

Anfang des Jahres 2013 richtete der Fachverband Finanzdienstleister in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) eine unabhängige Ombudsstelle für ganz Österreich ein. Rund 400 telefonische Anfragen und 120 Beschwerdefälle aus ganz Österreich gab es im ersten Jahr zu verzeichnen. Davon konnten viele per E-Mail abgewickelt werden, in schwierigeren Fällen wird auf direkte Gespräche gesetzt, um Lösungen zu finden.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 06.05.2014

Anfang des Jahres 2013 richtete der Fachverband Finanzdienstleister in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) eine unabhängige Ombudsstelle für ganz Österreich ein. Rund 400 telefonische Anfragen und 120 Beschwerdefälle aus ganz Österreich gab es im ersten Jahr zu verzeichnen. Davon konnten viele per E-Mail abgewickelt werden, in schwierigeren Fällen wird auf direkte Gespräche gesetzt, um Lösungen zu finden.

Besetzt wurde die Stelle des Ombudsmannes mit Johann Wally, der bereits 19 Jahre lang Ombudsmann der Fachgruppe Finanzdienstleister Wien war. „Meine Hauptaufgabe besteht darin, etwaige Fehler oder Missverständnisse im Zuge der Finanzberatung aufzuzeigen, Kunden aufzuklären und gemeinsam mit den Finanzdienstleistern Lösungsvorschläge zu erarbeiten“, umreißt Wally seine Tätigkeit.

Rund 70% der Beschwerden betreffen das Verhalten von Banken, Versicherungen oder Beratern ohne erforderliche Gewerbeberechtigung. Dem erfahrenen Ombudsmann gelang es in fast allen Streitfällen mit fairen Lösungsansätzen die Streitparteien zueinander zu bringen. Der Ombudsmann vermittelt im Gespräch, wirbt um Verständnis und baut auf seine langjährige Erfahrung und Kontakte auf. Je nach Lage des Falles kann ein Sachverhalt auch an andere Stellen, wie beispielsweise das Ehrenschiedsgericht des Fachverbands Finanzdienstleister oder die Gewerbebehörde, weitergeleitet werden. Sollte ein begründeter Verdacht einer kriminellen Handlung bestehen, wird der Fall einem Rechtsanwalt übergeben.

„Vielfach sind Konsumenten mit der Finanzmaterie überfordert. Oft kann aber ein Konflikt schon dadurch beigelegt werden, dass die Sache verständlich erklärt wird. Einen guten Ratschlag kann ich allen geben: Gerade bei Krediten oder Veranlagungen ist es wichtig, den Berater persönlich zu kennen und ihn auch überprüfen zu können“, empfiehlt Wally allen Ratsuchenden.

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