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Gefahr Cyber Crime

Gefahr Cyber Crime

29. April 2014

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3 Min. Lesezeit

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News-Management & Wissen

So viel ist sicher, das Internet ist nicht sicher: Hacking, Pishing, Identitätsdiebstahl sorgen für steigende Zahlen der Straftaten. Kriminelle verlegen ihre Aktivitäten immer mehr in den Cyberraum. Nicht nur Privatpersonen sind betroffen, auch Unternehmen werden zunehmend Opfer von Internet-Betrügern. Selbst Regierungen und Behörden sind vor solchen Attacken nicht gefeit.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 29.04.2014

So viel ist sicher, das Internet ist nicht sicher: Hacking, Pishing, Identitätsdiebstahl sorgen für steigende Zahlen der Straftaten. Kriminelle verlegen ihre Aktivitäten immer mehr in den Cyberraum. Nicht nur Privatpersonen sind betroffen, auch Unternehmen werden zunehmend Opfer von Internet-Betrügern. Selbst Regierungen und Behörden sind vor solchen Attacken nicht gefeit.

Nutzer unterschätzen oft die Gefahren und wiegen sich in falscher Sicherheit. Doch die Methoden der Cyberkriminellen werden permanent raffinierter. „In den letzten beiden Jahren machte bereits jede vierte Firma im deutschen Sprachraum mit Cyberkriminalität Bekanntschaft, von Datenmanipulation und Identitätsdiebstahl bis zu Sabotage und Betriebsspionage. Für die nächsten Jahre wird eine weitere Zunahme erwartet“, erklärte Dr. Wolfram Littich, Vorstandsvorsitzender der Allianz Gruppe in Österreich und Vizepräsident des VVO (Bild oben), anlässlich einer Pressekonferenz am 24.04.2014. Der Schaden, den Cyberkriminelle anrichten, ist jedenfalls beachtlich, rund 400.000 Euro sind es durchschnittlich pro Unternehmen, in Einzelfällen sogar bis zur Millionenhöhe.

Eine aktuelle Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) zeigt, dass ca. 71% der Befragten bereits persönliche Erfahrungen mit Internetkriminalität in verschiedenen Ausprägungen gemacht haben. Häufig betroffen sind davon Kinder (in jeder dritten Familie), da sie die Gefahren noch weniger einschätzen können. Auch Computerviren und Schadprogramme sind extrem häufig, bei 58% der Befragten kam das schon einmal vor. Fast jeder vierte der befragten Personen war schon einmal Opfer von Internetbetrug (Online-Shopping, Trickbetrug).

Trotz der bekannten Gefahren, die das Internet so mit sich bringt, gehen die Österreicher aber nicht von einer starken Bedrohung durch Cyberkriminalität aus. Mehr als 62% der Befragten stufen die Gefahr, selbst einmal Opfer von Internetkriminalität zu werden, als gering bis sehr gering ein. Der Umgang mit Schutzmaßnahmen und sensiblen Daten kann als leichtfertig bezeichnet werden. Nur jeder Dritte hat eine Firewall installiert, 31% schützen den PC mit einem Passwort, das allerdings meist in Computernähe auf einem Zettel notiert ist.

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