Die österreichischen Pensionskassen steigerten ihr Veranlagungsergebnis zum Halbjahr um 3,2%. Grund dafür sei vor allem der positive Trend an den Finanzmärkten seit dem ersten Quartal.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 13.07.2017
Die EU-Kommission erhöht die Wachstumsprognose des Bruttoinlandsprodukts der Euroländer für das Gesamtjahr 2017 auf 1,7%. Die amerikanische Konjunktur dürfte im Jahresverlauf ebenso weiter anziehen. In China wächst die Wirtschaft überraschend stark, dort wird das Wirtschaftswachstum mit großzügiger Kreditvergabe stimuliert. Laut Internationalem Währungsfonds (IWF) legt die Weltwirtschaft 2017 um 3,5% zu.
Aktienquote weiter erhöht
Der amerikanische Aktienindex Dow Jones und der deutsche Aktienindex DAX erreichten im Lauf des zweiten Quartals 2017 jeweils ein neues Rekordniveau. Davon profitierten auch die Pensionskassen, da im anhaltenden Niedrigzinsumfeld ein Teil des Pensionsvermögens in Aktien veranlagt werden muss. Die Pensionskassen haben ihre Aktienquote weiter erhöht und die Veranlagung in Emerging Markets mit Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und Aktien ausgebaut.
Klares Bekenntnis der neuen Regierung gefordert
Um künftig allen Arbeitnehmern eine Zusatzpension zu ermöglichen, fordert Mag. Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen, ein klares Bekenntnis der nächsten Bundesregierung zur ergänzenden Altersvorsorge. „Es sollte alles unternommen werden, damit der Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge im Interesse aller Österreicher rasch vorangetrieben wird.“
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