Die aktuelle politische Diskussion rund um den „Pflegeregress“ ist für Swiss Life Select Österreich ein guter Zeitpunkt, um die Aufmerksamkeit auf das Thema Pflege zu richten. Denn die drohende Versorgungslücke sei damit nicht aus der Welt.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 11.07.2017
Bis 2030 wird sich die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen in Österreich verdoppeln, prognostiziert das Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo). „Die Politik hat auf diese Entwicklung mit einer Diskussion zur Pflegeversicherung reagiert – die staatliche Vorsorge ist jedoch immer noch nicht ausreichend, um den Bedarf an Leistungen decken zu können“, sagt Christoph Obererlacher, Geschäftsführer von Swiss Life Select Österreich.
Nur 3% der Österreicher haben Pflegeversicherung
Vier von zehn Österreichern befürchten laut einer im März durchgeführten GfK-Umfrage im Auftrag von Swiss Life Select, dass der österreichische Staat die neuen Herausforderungen angesichts der alternden Bevölkerung nicht bewältigen kann. Dennoch werden die meisten selbst nicht aktiv, um für den Fall der Pflegebedürftigkeit vorzusorgen. Nur 3% der Befragten haben eine ergänzende private Pflegeversicherung abgeschlossen.
Professionelle Beratung gefordert
Die erste Bilanz zur beschlossenen Abschaffung des „Pflegeregresses“ falle zwar positiv aus, dennoch entstehe im Bedarfsfall bei vielen Menschen nach wie vor eine Versorgungslücke. Obererlacher plädiert für professionelle Beratung, „um auch wirklich sicherzustellen, dass jeder seinen Versorgungsgrad bzw. seine –lücken kennt und auch genau den Schutz bekommt, den er benötigt.“
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