Die extremen Schneefälle haben im Jänner bereits Schäden in Millionenhöhe verursacht. Der heurige Winter könnte damit an die Rekordsumme von 2006 heranreichen.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 14.01.2019
Nach ersten Schätzungen der Wiener Städtischen belaufen sich die Schäden im Jänner auf bis zu fünf Mio. Euro. Das ist der höchste Wert der vergangenen zwölf Jahre in diesem Monat. Angesichts der aktuellen Situation zieht die Wiener Städtische eine Parallele zu den extremen Winterschäden im Jahr 2006. Damals hat der Versicherer im Jänner Schäden von mehr als vier Millionen Euro verzeichnet, insgesamt waren es im ganzen Winter 18 Mio. Euro.
Bisher sei erst ein Bruchteil der Schäden gemeldet und gesichtet worden – „das wahre Ausmaß zeigt sich erst, wenn der Schnee wieder schmilzt“, sagt Vorstandsdirektorin Doris Wendler. „Doch auch das Tauwetter selbst ist gefährlich – der Schnee wird nass und schwer, die Last auf den Dächern steigt.“
Bei Gefahr nicht auf Dach steigen
Die regelmäßige Kontrolle der Schneelast auf Dächern zählt zu den Obliegenheiten des Versicherungsnehmers. Sicherheit gehe aber vor, betont die Wiener Städtische. Im Zweifelsfall sei es besser, sich nicht selbst auf das Dach zu wagen, um es vom Schnee zu befreien.
Für Betroffene steht die österreichweite Schadenshotline 050 350 355 der Wiener Städtischen zur Verfügung. Schäden können außerdem im Internet, via Live-Video von jedem PC bzw. Laptop mit Mikrophon und Kamera und von einem mobilen Gerät (Tablet, Smartphone) gemeldet werden. Während des Live-Gesprächs werden die übermittelten Bilder aufgezeichnet und stehen den Schadensreferenten sofort zur Verfügung
zurück zur Übersicht
Beitrag speichern
sharing is caring
Das könnte Sie auch interessieren