Für den Vertrieb sind bereits seit geraumer Zeit schwierige Zeiten angebrochen. Wenn gesamtgesellschaftlich eine Krise der nächsten Krise die Türklinke in die Hand gibt, sind Dienstleistungen, die keine 100%ige Dringlichkeit haben, umso schwerer zu vermitteln. Steffen Ritter, Geschäftsführer Institut Ritter GmbH, erklärt, wie dies Maklern und Beratern dennoch gelingen kann.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 27.09.2022
Von Steffen Ritter, Geschäftsführer Institut Ritter GmbH (Foto)
„Gürtel enger schnallen“ als Intro
Immer und überall kann man aktuell lesen: Aufgrund von Inflation & Co. müssen wir alle den Gürtel enger schnallen. Für viele Maklerinnen und Makler heißt das, bis zum nächsten Kundenkontakt erstmal abwarten. Aktuell geht leider nichts. Aus meiner Sicht ist das falsch. Genau das Gegenteil ist richtig.
Sie können die Situation gedanklich auch umdrehen. Nie war es so wichtig wie heute, sich mit seinen Finanzen zu beschäftigen. Makler und Berater könnten heute zum Beispiel Ihren „Noch-Nicht-Kunden“ und KundInnen einen „Krisencheck“ anbieten. Sie können die Gelegenheit und zugleich die aktuelle finanzielle Sensibilität nutzen, mit Kunden ins Gespräch zu kommen, ihnen zu helfen.
Krisencheck 2022
Was kann ein solcher Krisencheck beinhalten? Sie könnten beispielsweise eine komplette Finanzanalyse Ihres Kunden machen, die unwichtige Ausgaben streichen oder optimieren hilft. Diese Analyse lässt Sie aber zugleich auch erkennen, welche Themen versicherungstechnisch neu oder viel besser von Ihnen gelöst werden sollten. Am Ende sorgen Sie dafür, dass Ihre Kundinnen und Kunden solide durch die Krise, durch die nächsten Monate kommen. Vielleicht entwickeln Sie hierfür eine kleine Checkliste, mit der Sie auf der einen Seite Einsparpotenziale erkennen, auf der anderen Seite durch die richtige Vorsorge Sicherheit geben.
Heute ist nahezu weltweit die finanzielle Sensibilität so groß wie lange nicht. Jede Krise ist eine Chance. Allerdings nur für diejenigen, die sich aus einer Art Schockstarre befreien, die Scheuklappen der bisherigen Arbeitsweise fallen lassen und neu Gas geben.
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Wenn Sie dieses Thema – sofern Sie haben – mit Ihrem Innendienst angehen wollen, sich vertrieblich von ihr oder ihm dabei unterstützen lassen möchten, investieren Sie ein paar Monate in ein Training zur Vertriebsassistenz.
Dieses Thema ist wiederum unsererseits nachgefragt wie nie zuvor. Im September geht‘s los, auf www.agenturberatung.de/vertriebsassistenz/ können Sie sich eintragen. Start ist ein Gratismodul als Dank fürs Dabeisein. Apropos dabei sein: Wenn Sie möchten … Sie können natürlich ohne Mehraufwand sogar selbst dabei sein. Machen Sie diese Krise zu Ihrer Chance!
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Titelbild: ©Fotomanufaktur JL – stock.adobe.com
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