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Swiss Life: Mehr als die Hälfte der Österreicher fühlen sich finanziell nicht gut vorbereitet

Swiss Life: Mehr als die Hälfte der Österreicher fühlen sich finanziell nicht gut vorbereitet

12. Juli 2022

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3 Min. Lesezeit

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News-Studien

Im Rahmen einer Umfrage im Auftrag von Swiss Life gibt die klare Mehrheit der befragten Österreicherinnen und Österreicher an, dass sie es zunehmend schwieriger finden, die richtigen Vorsorge- und Finanzentscheidungen zu treffen. Dennoch fühlen sich nur 34% wirklich gut über Finanzthemen informiert. Und über die Hälfte fühlt sich finanziell nicht auf unerwartete Wendungen im Leben vorbereitet.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 12.07.2022

51% haben auch schon mindestens einmal eine wichtige finanzielle Entscheidung getroffen, die sie später gerne rückgängig gemacht hätten. Und rund ein Drittel hat sogar schon einmal eine größere Menge Geld verloren, weil er oder sie sich nicht sorgfältig genug informiert hatte. 27% der Babyboomer (Jahrgang 1946 bis 1964) hätten sich bei Entscheidungen rund um den Ruhestand im Nachhinein gewünscht, eine persönliche Finanzberaterin oder einen persönlichen Finanzberater konsultiert zu haben.

Große Mehrheit glaubt an finanzielle Selbstbestimmung

Für 86% der Österreicherinnen und Österreicher ist es ein elementares Bedürfnis, in Finanzfragen selbstbestimmt entscheiden zu können. 75% fühlen sich für den Erfolg oder Misserfolg ihrer finanziellen Vorsorge selbst verantwortlich – und 71% der Befragten sind überzeugt, dass finanzielle Selbstbestimmung und Unabhängigkeit für sie persönlich ein realistisches Ziel sind. Ob eine längere Reise, ein Jobwechsel oder ein Hauskauf: 68% haben klare finanzielle Ziele und jede bzw. jeder Zweite plant in den kommenden zwölf Monaten eine Entscheidung mit größeren finanziellen Auswirkungen.

Junge wünschen sich persönliche Beratung

74% der Befragten finden, dass Beratung bei Finanz- und Vorsorgethemen wichtig ist und 66% sagen, dass ein persönlicher Berater oder eine persönliche Beraterin sogar immer wichtiger wird. Die Jüngsten (Gen Z und Millennials mit Jahrgang 1981 bis 2004) messen der Beratung mit 78% am meisten Bedeutung bei. Bei einem wichtigen Vertragsabschluss ist die Interaktion mit einem Menschen für 77% der Befragten unabdingbar. Das Vertrauen in den eigenen Finanzberater bzw. die eigene Versicherungsberaterin ist über alle Generationen hinweg groß (insgesamt 81%), aber rund ein Drittel hat keinen festen Berater bzw. keine feste Beraterin bei ihrer Bank oder Versicherung.

Christoph Obererlacher, CEO Swiss Life Select Österreich, betont in seiner Zusammenfassung: „Die Studie unterstreicht einmal mehr, wie wichtig und zukunftsweisend Finanzbildung und -kompetenz ist. Wissen ist Macht: Nur wer die Fähigkeiten und Fertigkeiten besitzt, um finanzielle Entscheidungen auf sachlicher Basis zu treffen, wird in Zukunft ein in allen Belangen selbstbestimmtes Leben führen können.“ Abschließend weist Obererlacher noch darauf hin, dass „gerade die Jahre der Pandemie den Wunsch nach Stabilität und Sicherheit gesamtgesellschaftlich verstärkt haben. Selbstbestimmung und Unabhängigkeit führen auch in noch so herausfordernden Zeiten zu einem Mehr an Zufriedenheit und finanzieller Zuversicht.“

Über die Studie

Im Auftrag von Swiss Life hat YouGov Deutschland GmbH im Zeitraum vom 07.04. bis 12.04.2022 eine Umfrage zum Thema „Finanzen und Vorsorge“ durchgeführt. 1050 Personen aus Österreich im Alter von 18 bis 79 Jahren wurden online zum Thema befragt.

Bild: © Boris Zerwann – stock.adobe.com

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