UNIQA bekennt sich im Rahmen des Geschäftsmodells zu einer klaren Nachhaltigkeitsstrategie: Klimaneutralität bis 2040 in Österreich und bis 2050 im Gesamtkonzern. Im Segment Corporate Business sieht UNIQA ihre Verantwortung darin, Unternehmenskunden bei der Entwicklung hin zur mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen.
„Als Versicherung kommt uns bei der Erreichung der Klimaziele eine zentrale Rolle zu. Gegenüber unseren Unternehmenskunden nehmen wir diese wahr, indem wir sie auf dem Weg zu einer nachhaltigen Unternehmensführung begleiten. In diesem Zusammenhang agieren wir auf drei Ebenen. Als Expertin im Bereich Naturkatastrophen Analyse helfen wir bei Maßnahmen, die das Unternehmen gegen Klimarisiken stärkt. Wir entwickeln spezielle Produkte, um klimafreundliches Verhalten zu belohnen und wir bewerten den Einfluss unseres gesamten Unternehmensportfolios auf das Klima“, so Christoph Kapfinger, Leiter UNIQA Corporate Business Österreich.
Die Bedeutung des Unternehmensportfolios für das Klima
Die Bewertung der Nachhaltigkeit eines Unternehmens spielt bereits beim Zeichnungsprozess eine große Rolle. UNIQA erfasst darin systematisch Kriterien zu Umwelt (E-Environmental), Gesellschaftseinfluss (S-Social) und Unternehmenssteuerungs (G-Governance), kurz ESG Kriterien. Hinzu kommt die Bewertung der CO2-Intensität. So erfasst UNIQA den Gesamteinfluss des Versicherungsbestandes auf das Klima und leitet daraus relevante Ziele ab, um die Nachhaltigkeit zu verbessern. In dieser Hinsicht speziell kritische Branchen erhalten nach gründlicher Analyse klimabezogene Ziele, die es zu erreichen gilt. Die Zusammenarbeit mit Firmenkunden aus diesem Segment zeigt, dass die Bestrebungen aus fossilen Brennstoffen auszusteigen, von nahezu allen im erforderlichen Zeitraum in Angriff genommen wird.
Bereits seit Anfang 2019 zeichnet UNIQA in der Sachversicherung kein Neugeschäft mit der Kohleindustrie. Aktuelle Versicherungen von Kohlekraftwerken und Unternehmen, die Strom aus fossilen Quellen erzeugen, können bis zumindest 2025 weiterlaufen. Eine Weiterversicherung ist jedoch an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, die die Entwicklung und Umsetzung glaubwürdiger Transformationspläne sowie die Ausrichtung an ESG-orientierten Kriterien umfassen.
Auch alle Investments in kohlebasierte Unternehmen wurden fast vollständig abgebaut. Im nächsten Schritt steht der Rückzug aus Öl (bis 2030) und Erdgas (bis 2035) bei Veranlagungen und im Industriegeschäft an. Ebenso wichtig für UNIQA ist die Investition nach ethischen Gesichtspunkten und sozialer Verantwortung.
Die Entscheidung für strategische Partnerschaften
Zur Untermauerung der Nachhaltigkeitsstrategie ist UNIQA seit 2022 unter anderem Mitglied der Green Finance Alliance, einer Initiative des Klimaschutzministeriums. Ihr Ziel ist es, eine breite Allianz für den Klimaschutz in der österreichischen Finanzindustrie zu etablieren. Das Klimaschutzministerium, das Umweltbundesamt und ein unabhängiger Beirat begleiten die Mitglieder und evaluieren jährlich deren Fortschritte auf dem Weg.
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