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UNIQA im ersten Quartal 2015 weiter in der Erfolgsspur

UNIQA im ersten Quartal 2015 weiter in der Erfolgsspur

26. Mai 2015

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4 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Die UNIQA Insurance Group AG (UNIQA Group) erwirtschaftete in den ersten drei Monaten 2015 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 94,0 Mio. Euro (+15,5%; 1–3/2014: 81,4 Mio. Euro). Das Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) betrug 76,9 Mio. Euro (+37,5%; 1–3/2014: 55,9 Mio. Euro). UNIQA hat dieses Ergebniswachstum erreicht, obwohl auf Grund des von der FMA im März erlassenen Schuldenmoratoriums eine Abschreibung von rund 9 Mio. Euro auf Senior-Anleihen mit Landesgarantie der Heta (ehemalige Hypo Alpe-Adria-Bank International) vorgenommen wurde.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 26.05.2015

Die UNIQA Insurance Group AG (UNIQA Group) erwirtschaftete in den ersten drei Monaten 2015 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 94,0 Mio. Euro (+15,5%; 1–3/2014: 81,4 Mio. Euro). Das Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) betrug 76,9 Mio. Euro (+37,5%; 1–3/2014: 55,9 Mio. Euro). UNIQA hat dieses Ergebniswachstum erreicht, obwohl auf Grund des von der FMA im März erlassenen Schuldenmoratoriums eine Abschreibung von rund 9 Mio. Euro auf Senior-Anleihen mit Landesgarantie der Heta (ehemalige Hypo Alpe-Adria-Bank International) vorgenommen wurde.

UNIQA CEO Andreas Brandstetter (im Bild): „Ausschlaggebend für den guten Start ins Jahr 2015 waren vor allem eine weitere Reduktion der Verwaltungskosten und ein höheres Kapitalanlageergebnis. Dazu ist eine positive Prämienentwicklung gekommen, die wir allerdings in den nächsten Quartalen in dieser Form nicht fortsetzen werden, weil wir im derzeitigen Umfeld kein weiteres Wachstum des Einmalerlagsgeschäft in der Lebensversicherung anstreben. Trotz der historischen Herausforderung eines durch die EZB-Anleihekäufe weiter verschärften Niedrigzinsumfelds und einer fragilen Konjunkturentwicklung in Teilen Europas halten wir an unserem ambitionierten Ausblick für das Ergebnis 2015 fest.“

Die verrechneten Prämien der UNIQA Group, inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung, stiegen in den ersten drei Monaten um 19,8% auf 2.039,5 Mio. Euro. Außergewöhnlich stark zugelegt hat dabei das Einmalerlagsgeschäft in der Lebensversicherung (+129,9%). In Summe stiegen die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – um 48,5% auf 972,1 Mio. Euro. Die Prämieneinnahmen im Geschäftsbereich Krankenversicherung stiegen um 4,6% auf 260,9 Mio. Euro, jene in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen um 1,0% auf 806,5 Mio. Euro.

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt nach IFRS (d.h. exklusive Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) stiegen um 24,6% auf 1.707,7 Mio. Euro. Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group stiegen in den ersten drei Monaten 2015 aufgrund des starken Prämienanstiegs in der Lebensversicherung um 35,2% auf 1.485,9 Mio. Euro. Deutlich reduziert wurden die Verwaltungskosten (sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb), die um 10,7% auf 90,1 Mio. Euro zurückgingen. Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss stiegen trotz des starken Prämienwachstums nur um 8,1%. In Summe wuchsen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 3,0% und stiegen damit auf 335,7 Mio. Euro.

Die Konzernkostenquote verbesserte sich in Folge der außerordentlich stark gestiegenen Prämieneinnahmen und der weiter reduzierten Verwaltungskosten von 21,8 auf 18,4%. Mit dem erwarteten und geplanten Abflachen des Prämienwachstums wird die Kostenquote in den kommenden Quartalen allerdings wieder ansteigen. Die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung stieg von 97,9% auf 98,8% an.

Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group stieg per 31.03.2015 im Vergleich zum Jahresultimo 2014 aufgrund der gestiegenen Marktwerte vor allem der festverzinslichen Wertpapiere um 6,1% auf 3.292,1 Mio. Euro. Die Solvabilitätsquote (Solvency I) erhöhte sich in Folge dieser Entwicklung auf 302,2% (31.12.2014: 295,4%).

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