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UNIQA plant Fusion in Österreich

UNIQA plant Fusion in Österreich

20. November 2019

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3 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Die UNIQA Insurance Group legte ihre Zahlen für die ersten drei Quartale vor. Im nächsten Jahr wolle man eine „schlankere Konzernstruktur“ schaffen.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 20.11.2019

UNIQA steigerte in den ersten neun Monaten das Ergebnis vor Steuern um 2,4% auf 214,7 Mio. Euro. Bereinigt um den Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der Anteile an der Casinos Austria Aktiengesellschaft erhöhte sich das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 32,4%. Die verrechneten Prämien (inklusive Sparanteile) sind um 1,3% gestiegen. Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt haben um 2,0% zugelegt.

Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung ist auf 64,5% gesunken. Die Combined Ratio verbesserte sich auf 95,9%. Das Kapitalanlageergebnis ist um 2,3% auf 433,4 Mio. Euro zurückgegangen – eine „erfreuliche Entwicklung“, zumal UNIQA im Vorjahr einen außerordentlichen Veräußerungsgewinn von 47,4 Mio. Euro aus dem Verkauf der Beteiligung an den Casinos Austria verbucht hatte.

Österreich-Gesellschaften sollen zusammengelegt werden

Derzeit schaffe man die „strukturellen Voraussetzungen“ für das Strategieprogramm „UNIQA 3.0“, das Mitte des nächsten Jahres vorgestellt wird. Dazu werden – vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen – die drei großen Gesellschaften in Österreich, die börsennotierte UNIQA Insurance Group AG sowie ihre beiden Tochtergesellschaften UNIQA Österreich Versicherungen AG und UNIQA International AG in einer Gesellschaft zusammengeführt. „In Zeiten eines wirtschaftlich herausfordernden Umfelds und eines stärkeren Wettbewerbs wollen wir deutlich kundenorientierter, schlanker und effizienter werden“, begründet CEO Andreas Brandstetter diesen Schritt. Der Vorstand soll in der neuen Gesellschaft auf neun Personen verkleinert werden. Bereits zuvor wurde die Anzahl von 22 auf elf Mitglieder reduziert.

Im neuen Vorstand wird es drei Bereiche für „Kunde & Markt“ geben: „Österreich“, „Bankvertrieb Österreich“ und. „International“. Sie werden von sechs Vorstandsmitgliedern mit Gruppenfunktionen unterstützt.

  • Andreas Brandstetter (CEO)
  • Wolfgang Kindl (Kunde & Markt International)
  • Peter Humer (Kunde & Markt Österreich)
  • Klaus Pekarek (Kunde & Markt Bankvertrieb Österreich)
  • Peter Eichler (Personenversicherung)
  • Kurt Svoboda (Finanzen & Risikomanagement)
  • Wolf Gerlach (Operations)
  • Erik Leyers (Data & IT)
  • René Knapp (HR & Marke)

Sabine Usaty, Andreas Kößl, Zoran Visnjic und Johannes Porak scheiden mit Jahresende 2019 aus ihren Vorstandsfunktionen aus, übernehmen aber weiterhin leitende Funktionen im Konzern. Die Fusion soll bis Ende September 2020 abgeschlossen werden.

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