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UNIQA steigert Geschäftsergebnis und Prämien im ersten Halbjahr 2015

UNIQA steigert Geschäftsergebnis und Prämien im ersten Halbjahr 2015

31. August 2015

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4 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Die UNIQA Insurance Group AG (UNIQA Group) konnte ihr Geschäftsergebnis im ersten Halbjahr 2015 steigern.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 31.08.2015

Die UNIQA Insurance Group AG (UNIQA Group) konnte ihr Geschäftsergebnis im ersten Halbjahr 2015 steigern. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) betrug 190,8 Mio. Euro und ist damit um 5,2% höher als im Vergleichszeitraum 2014. Das Konzernergebnis ist um 27,3% auf 156,3 Mio. Euro gestiegen.

Die verrechneten Prämien der UNIQA Group (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) stiegen in den ersten sechs Monaten 2015 um 13,5% auf 3.552,2 Mio. Euro. Wesentliche Wachstumstreiber waren das Einmalerlagsgeschäft in der Lebensversicherung – vor allem im Bankenvertrieb in Italien –die gute Entwicklung der Krankenversicherung. Die laufenden Prämien über alle Geschäftsbereiche erhöhten sich um 0,4%, die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung um 91,8%. In der Lebensversicherung stiegen die verrechneten Prämien in Summe um 32,3% auf 1.619,8 Mio. Euro. Die Prämieneinnahmen in der Krankenversicherung stiegen um 4,1% auf 505,4 Mio. Euro. In der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen die Prämien – aufgrund der Zurückhaltung im wettbewerbsintensiven Kfz-Geschäft in CEE – nur leicht auf 1.427,0 Mio. Euro (+0,4%).

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS exklusive Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) stiegen um 16,5% auf 3.081,0 Mio. Euro. Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group erhöhte sich im ersten Halbjahr 2015 aufgrund des starken Prämienanstiegs in der Lebensversicherung um 19,3% auf 2.555,2 Mio. Euro.

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 5,5% auf 685,2 Mio. Euro. Dabei erhöhten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss im ersten Halbjahr trotz des starken Prämienwachstums nur um 6,8% auf 490,1 Mio. Euro. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen im ersten Halbjahr 2015 um 2,5% auf 195,2 Mio. Euro. Die Konzernkostenquote (nach Rückversicherung) verbesserte sich von 22,3% auf 20,6%.Mit dem geplanten und erwarteten Abflachen des Prämienwachstums wird die Kostenquote in der zweiten Jahreshälfte allerdings wieder ansteigen. Die Combined Ratio (nach Rückversicherung) verbesserte sich aufgrund einer geringeren Schadenbelastung um 1,3 Prozentpunkte auf 97,1%.

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen stiegen im ersten Halbjahr 2015 um 9,1% auf 405,3 Mio. Euro. Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) verringerte sich zum 30.06. 2015 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag leicht auf 29.122,6 Mio. Euro.

Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,51 Euro. Die Eigenkapitalrentabilität der UNIQA Group stieg im Zuge der Ergebnisverbesserung auf 10,4%. Das Eigenkapital der UNIQA Group verringerte sich in den ersten sechs Monaten 2015 aufgrund gesunkener Marktwerte vor allem der festverzinslichen Wertpapiere um 4,6% auf 2.939,1 Mio. Euro. Die Solvabilitätsquote (Solvency I) im ersten Halbjahr 2015 ist mit 287,2% weiterhin sehr stark. Die Anzahl der Mitarbeiter der UNIQA Group sank auf 14.167.

UNIQA CEO Andreas Brandstetter: „Ausschlaggebend für die gute Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr waren vor allem die Verbesserung der Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung durch eine geringere Schadenbelastung und der solide Ergebnisbeitrag aus der Krankenversicherung. Dazu kamen ein höheres Kapitalanlageergebnis und eine sehr positive Prämienentwicklung. Diese wird sich aber so in den nächsten Quartalen nicht fortsetzen, weil wir im aktuellen Niedrigzinsumfeld das Wachstum bei Einmalerlägen in der Lebensversicherung deutlich zurücknehmen. An unserem ambitionierten Ausblick auf das Ergebnis 2015 halten wir trotz der Herausforderungen durch das historische Niedrigzinsumfeld fest.“

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