UNIQA spricht von einem „Elektro-Auto-Boom“ und will zur umweltfreundlichen Mobilität animieren – etwa mit einer um ein Viertel reduzierten Kfz-Haftpflichtprämie.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 23.03.2018
Laut Statistik Austria wurden im Vorjahr 5.433 elektrisch betriebene Autos neu zugelassen – ein Plus von 42% gegenüber 2016. UNIQA versicherte in diesem Zeitraum um 45% mehr Elektroautos.
Bei der Dichte der Ladestationen zählt Österreich zu den besten zehn Ländern in Europa, wie ein aktueller Bericht des Verkehrsclub Österreich zeigt. Ende 2017 startete das Unternehmen IONITY den Aufbau der ersten Schnelladestationen an Autobahnen und Hauptverkehrsachsen in Österreich, Deutschland und Norwegen. Damit können Elektroautos immer weitere Strecken zurücklegen.
Ersparnis um mehr als 60%
UNIQA erlässt bei E-Autos 25% der Kfz-Haftpflichtprämie. Zusätzlich fallen die motorbezogene Versicherungssteuer und die NoVa weg. Die Ersparnis kann etwa bei einem Fahrzeug mit 85 Kilowatt mehr als 60% ausmachen.
Förderung bis zu 4.300 Euro
Die Bundesregierung hat gemeinsam mit Automobil- bzw. Zweiradimporteuren ein Förderpaket für E-Mobilität geschnürt. Der Kauf eines neuen Autos mit reinem Elektroantrieb oder eines Brennstoffzellenfahrzeuges wird mit bis zu 4.300 Euro gefördert, wenn der Listenpreis 50.000 Euro nicht übersteigt. Dabei muss es sich um ein neu zugelassenes E-Auto – gekauft oder geleast – handeln. Der Antrag auf Förderung muss spätestens sechs Monate nach Kauf gestellt werden (Details unter www.emob.klimafonds.gv.at). Für Hybridfahrzeuge, Range Extender oder einspurige E-Fahrzeuge gibt es Unterstützung in geringerem Ausmaß. Einen zusätzlichen Förderbonus erhalten jene, die nicht nur ein E-Auto kaufen, sondern auch gleich für die private Ladevorrichtung sorgen.
Parkgebühren sparen
Seit April letzten Jahres erhalten Besitzer von E-Fahrzeugen spezielle weiße Nummerntafeln mit grüner Schrift, die besonders auf kommunaler Ebene Vorteile bieten, wie beispielsweise die Befreiung von Parkgebühren. Unter anderem in Graz, Klagenfurt, Villach oder Innsbruck parken E-Autos gratis. Städte und Gemeinden können auch erlauben, in besonders gekennzeichneten Halte- und Parkverboten die Batterie zu laden.
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