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UNIQA wählt zwei neue Mitglieder in Aufsichtsrat

UNIQA wählt zwei neue Mitglieder in Aufsichtsrat

12. April 2018

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3 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Eine Bankmanagerin und ein Technologieforscher sollen in den Aufsichtsrat der UNIQA Insurance Group AG. Außerdem gab die Gruppe am Donnerstag ihre Kapitalquoten bekannt.

 

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 12.04.2018

Mit Ende der ordentlichen Hauptversammlung am 28. Mai scheiden Eduard Lechner und Klemens Breuer aus dem Aufsichtsrat der UNIQA aus. An ihrer Stelle werden Valerie Brunner und Elgar Fleisch zur Wahl in den Aufsichtsrat vorgeschlagen.

Die Bankmanagerin Valerie Brunner, Mitglied des Vorstandes der Raiffeisen Centrobank AG blickt auf eine über 25-jährige Erfahrung im Finanzbereich zurück. Der Technologieforscher Elgar Fleisch, der unter anderem auch dem Aufsichtsrat der Robert Bosch GmbH angehört, ist Ordinarius an der Universität St. Gallen sowie der ETH Zürich mit dem Schwerpunkt Informations- und Technologiemanagement.

UNIQA „ausgezeichnet kapitalisiert“

Die UNIQA Insurance Group AG befinde sich in einer „im europäischen Vergleich ausgezeichneten Kapitalposition”, sagt Kurt Svoboda CFO/CRO der UNIQA Group und CEO der UNIQA Österreich. Die ökonomische Kapitalquote gilt als Gradmesser für die Kapitalisierung. Sie lag bei der UNIQA Group mit 31. Dezember 2017 auf Basis des internen Steuerungsansatzes bei 210% und damit weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. „UNIQA ist weiterhin ausgezeichnet kapitalisiert“, so Svoboda. Die Gruppe verfüge nun über rund 700 Mio. Euro Überschusskapital, das man in Wachstum investieren wolle.Die vorläufige regulatorische Kapitalquote nach Solvency II per 31. Dezember 2017 beträgt 250%.

Der Market Consistent Embedded Value beziffert den Wert des Bestands an Versicherungsverträgen. Jener der UNIQA Group verbesserte sich im Vorjahr um 3,2% auf 5.140 Mio. Euro. Der Bestandswert im Bereich Lebens- und Krankenversicherung (Value of in-force business/VIF) stieg dabei um 12,2% auf 2.266 Mio. Euro.

Mehr risiko- und fondsgebundene Versicherungen

Die Neugeschäftsmarge – die Kennziffer für die Profitabilität des Neugeschäfts in der Lebens- und Krankenversicherung – verbesserte sich 2017 auf 4,5%, für CEE liegt sie mit 5,7% ebenfalls auf anhaltend hohem Niveau. Besonders erfreulich sei die Entwicklung in Österreich, wo das klassische Lebensversicherungsgeschäft wegen des anhaltenden Niedrigzinsumfelds auf dem Prüfstand stand und mit Anpassungen in Richtung kapitaleffizienterer Produkte nun weitere Erfolge verzeichnet wurden. Herausforderung bleibe die weitere Transformation des Neugeschäfts hin zu mehr risiko- und fondsgebundenen Versicherungen. 

B & W Deloitte GmbH, Köln hat den Market Consistent Embedded Value und die ökonomische Kapitalquote der UNIQA Group in vollem Umfang zertifiziert.

 

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