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UNIQA: „Persönliche Beratung bleibt Eckpfeiler unserer Strategie“

UNIQA: „Persönliche Beratung bleibt Eckpfeiler unserer Strategie“

13. September 2017

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3 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Die Versicherungsbranche steht in vielerlei Hinsicht vor Umbrüchen: Der Bedarf an Altersvorsorge steigt, zugleich befindet sich die Lebensversicherung nach wie vor unter Druck. In der „digitalen Welt“ braucht persönliche Beratung einen neuen Wert. Im Interview mit AssCompact spricht UNIQA Österreich-Chef Hartwig Löger über das geplante europäische Pensionsprodukt, die Bedeutung des Maklers und das Potenzial der Digitalisierung.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 13.09.2017

Angesichts der derzeitigen Rahmenbedingungen müssen die Formen der Lebensversicherung „klarer und eindeutiger“ werden, „damit der Kunde versteht, wofür er hier Geld anspart“, betont Hartwig Löger, CEO UNIQA Österreich Versicherungen AG. Versicherer müssten wieder „den Kern ihres Themas, nämlich Risiko und Biometrie“, in den Vordergrund stellen.

„Durchaus noch Klärungsbedarf“

Die Bemühungen der Europäischen Kommission, ein einheitliches europäisches Pensionsprodukt zu schaffen, sieht Löger „in Summe als positiven Impuls“. Er begrüßt es grundsätzlich, „dass die Politik – egal auf welcher Ebene – das Bewusstsein für private Vorsorge deklariert.“ Für Österreich werde man aber noch sehen müssen, „wie dieses Produkt dann tatsächlich definiert wird und in welcher Form es letztlich für die private Vorsorge nutzbar ist“. Hier gebe es in einigen Details „durchaus noch Klärungsbedarf“.

Trend zu Makler-Gruppierungen

„Weiterhin großes Potenzial“ sieht der UNIQA-Chef im Maklervertrieb, der im Vergleich zum Exklusiv- und Agenturvertrieb eine überproportionale Bedeutung habe und auch „deutlich dynamischer und besser“ wachse. „Am Maklermarkt ergibt sich über Gruppierungen und Zusammenschlüsse eine immer dichtere Basis, womit wir als Versicherer stärker gefordert sind, passend zu reagieren.“ Auch die Anzahl der Agenturen ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen, „wobei es auch von uns gewollt und gesteuert Übergänge aus dem Angestellten-Bereich gab.“

Kaufentscheidung braucht Beratung

Neben der persönlichen Beratung – diese sei „ein Eckpfeiler unserer Strategie und bleibt es auch“ – investiert UNIQA gezielt in Digitalisierung, sowohl in der Kundenkommunikation als auch in ergänzende Services. Hier sieht Löger aber „kein Entweder-oder, sondern immer ein Sowohl-als-auch“. „Der Kunde, der immer stärker soziale Medien und Formen der Digitalisierung nutzt, wird in der Prozesskette eine Vielzahl von Funktionen übernehmen, in denen er direkt und von sich aus agiert. Bei der Entscheidungsfindung wird er aber noch sehr lange und vielleicht in Zukunft sogar noch stärker auf persönliche Beratung Wert legen.“

Das gesamte Interview Lesen Sie in der AssCompact September-Ausgabe.

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