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VAV Wohnbarometer 2021: ÖsterreicherInnen erwarten keine Veränderung des Einkommens

VAV Wohnbarometer 2021: ÖsterreicherInnen erwarten keine Veränderung des Einkommens

26. April 2021

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3 Min. Lesezeit

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News-Studien

Laut der aktuellen Studie zum Wohnbarometer der VAV glaubt eine Mehrheit der berufstätigen ÖsterreicherInnen, dass sich ihre Einkommenssituation durch die Pandemie nicht verändern wird, 26% hingegen fürchtet sinkende Einkünfte. Die Mehrheit der ÖsterreicherInnen vermutet eine Verschlechterung bei der Finanzierung von Wohneigentum.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 26.04.2021

Immerhin 44% – 45% der erwerbstätigen Frauen und 42% der befragten Männer – setzen auf gleichbleibende Einkünfte. 26% – gleich viel Frauen und Männer – fürchten hingegen Verluste. Drei Prozent vermuten sogar steigende Einkünfte. 27% sagen, dass sich die Situation noch nicht einschätzen lässt. „Die gegenwärtige Corona Situation ist von großer Unsicherheit geprägt und lässt die wirtschaftlichen Auswirkungen noch nicht realistisch für den Einzelnen abschätzen“, so Sven Rabe, Vorstandsvorsitzender der VAV.

Die größten Anteile an Probanden mit einer optimistischen Einschätzung finden sich unter Beamten und Angestellten sowie bei Menschen mit höherer Bildung, mit höheren Einkommen und bei der Generation 50 plus. Bei den Beamten und Angestellten hoffen 48% auf ein gleichbleibendes Einkommen und drei Prozent auf ein steigendes, unter den Maturanten sind es 49% und fünf Prozent, bei jenen mit höheren Einkommen 46% und vier Prozent, und bei den über 50jährigen rechnen 50% mit einem Gleichbleiben und drei Prozent mit einem Steigen der Einkünfte. „Verlierer der Pandemie aus wirtschaftlicher Sicht sind die jungen Menschen in der Gesellschaft, die nun wichtige persönliche Entscheidungen unter unklaren Zukunftsaussichten treffen müssen“, so Rabe.

Leistbarkeit und Finanzierbarkeit von Wohneigentum wird pessimistisch gesehen

In der Beurteilung des Einflusses der Pandemie auf die Finanzierbarkeit sind sich jene, die in Eigentum leben, und Mieter einig: Es wird schlechter. Jeweils 46% meinen, dass die Finanzierbarkeit schwieriger wird. 42% der Eigentümer und 50% der Mieter sehen keine Veränderung auf sich zukommen.

Diese Einschätzung spiegelt sich in der allgemeinen Einschätzung von Leistbarkeit und Finanzierbarkeit von Wohneigentum wider. Diese werden aufgrund der Pandemie auch weniger positiv gesehen als in den Vorjahren. 40% der Befragten halten das Eigenheim nur noch unter hohen Einschränkungen für leistbar. 2019 vertraten 37% und 2018 35% diese Ansicht. Mit 22% hält etwas mehr als ein Fünftel der Probanden Eigentum für grundsätzlich unerschwinglich. Bereits in Wohneigentum lebende Menschen votieren zu 10% für „unerschwinglich“, Mieter zu 36%.

„Corona hat die Leistbarkeit von Wohneigentum deutlich negativ beeinflusst, da sich die wirtschaftlichen Unsicherheiten der möglichen Käufer verstärken, aber gleichzeitig die Marktpreise für Immobilien im Niedrigzinsumfeld weiter steigen. Hoffnung auf eine verbesserte Situation besteht aber bei einer starken konjunkturellen Erholung, wie sie einige Wirtschaftsforscher post-corona prognostizieren“, erläutert Rabe abschließend.

Foto oben: Sven Rabe, Vorstandsvorsitzender der VAV

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