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Vermögen der Pensionskassen deutlich gestiegen

Vermögen der Pensionskassen deutlich gestiegen

05. Juni 2019

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2 Min. Lesezeit

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News-Finanzen

Das Vermögen der österreichischen Pensionskassen hat zum Ende des ersten Quartals 2019 eine „Rekordhöhe“ erreicht, heißt es im aktuellen Bericht der Finanzmarktaufsicht (FMA).

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 05.06.2019

Die österreichischen Pensionskassen verwalteten zum Ende des ersten Quartals ein Vermögen von 22,6 Mrd. Euro und damit um 5,7% mehr als im Vorquartal. Der größte Anteil wird mit 20,6 Mrd. Euro (+5,8%) von den fünf überbetrieblichen Pensionskassen gemanagt, zwei Milliarden (+4,9%) von den vier betrieblichen Pensionskassen. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten ist in diesem Zeitraum um 1,2% auf fast 959.000 gestiegen. Damit haben 22,2% aller unselbständig Erwerbstätigen zumindest eine Anwartschaft auf eine Rente aus dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge. Zum Ende des ersten Quartals bezogen rund 105.500 Personen eine derartige Pension – um 1,4% als im Quartal davor.

Überdurchschnittliche Performance

Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) quartalsweise errechnete Veranlagungsperformance betrug im ersten Quartal +5,2% (überbetriebliche +5,3%; betriebliche +4,4%). Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre betrug damit die Performance +3,5% (überbetriebliche +3,4%; betriebliche +4,5%), der vergangenen fünf Jahre +3,7% (überbetriebliche +3,6%; betriebliche +4,6%) und der vergangenen zehn Jahre +4,7% (überbetriebliche +4,5%; betriebliche +5,8%).

Die Veranlagungsstrategie der Pensionskassen hat sich im Beobachtungszeitraum kaum verändert. Das Vermögen wird zu rund 96,60% indirekt über Investmentfonds gehalten und teilt sich auf folgende Anlagekategorien auf: Guthaben bei Kreditinstituten 6,94%, Darlehen und Kredite 1,02%, Schuldverschreibungen 46,44%, Aktien 32,12%, Immobilien 4,62% und sonstige Vermögenswerte 8,86%. 30,62% des Veranlagungsvolumens wird – nach Absicherungsgeschäften – in fremder Währung gehalten.

Den gesamten Quartalsbericht ist auf der FMA-Website abrufbar. 

Bild: © Julien Eichinger - Fotolia

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