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VVO: Rund 30.000 Verletzte auf Österreichs Pisten

VVO: Rund 30.000 Verletzte auf Österreichs Pisten

29. Januar 2020

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2 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Die Anzahl der verletzten Skifahrer und Snowboarder steigt. Zu hohe Geschwindigkeit und fehlende Fitness seien die Hauptgründe für Unfälle, betonten Experten.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 29.01.2020

Pro Jahr verletzen sich rund 30.000 Skifahrer und Snowboarder auf österreichischen Pisten so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Die Zahl ist von 28.000 im Jahr 2015 auf 30.900 im Jahr 2018 gestiegen. Knapp sechs von zehn Verletzungen sind Knochenbrüche, gefolgt von Sehnen- und Muskelverletzungen sowie Prellungen. Zu den häufigsten Unfallursachen gehören zu hohe Geschwindigkeiten und geringe körperliche Fitness.

„Um Verletzungen vorzubeugen, ist die Ausrüstung sehr wichtig – das allein aber ist zu wenig. Die Kenntnis der FIS-Verhaltensregeln und ein gutes Warm-up vor der ersten Abfahrt gehören unbedingt dazu“, so Mag. Kurt Svoboda, Präsident des österreichischen Versicherungsverbandes VVO.

Skibrille angepasst an Wetterbedingungen

„Oft ist die Sicht beim Skifahren durch Schneekristalle, Fahrtwind oder Reflexionen der Sonne getrübt. Auf der Piste ist die Skibrille daher ein wichtiger Begleiter, diese sollte aber an die Wetterbedingungen angepasst werden“, empfehlen Unfallexperten der AUVA. Ausschlaggebend ist die farbliche Tönung der Brille: Gelbe oder orange Brillengläser sind vor allem bei Nebel ratsam, diese lassen die Umgebung kontrastreicher erscheinen. Bei Sonnenschein ist hingegen von solchen Brillen abzuraten, da die Blendungsgefahr steigt.

Über 4.000 Anzeigen von Skidiebstahl

Rund 4.300 Anzeigen von Skidiebstahl meldet das Bundeskriminalamt im Jahr 2018. Untersuchungen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) zeigen, dass nicht einmal drei Prozent der Skifahrer ihre Ski abgesichert abstellen. Die beliebteste Sicherungsvariante ist es, die Skier getrennt voneinander abzustellen.

Auf Ladungssicherung achten

Wer sich mit dem Auto in das Urlaubsskigebiet aufmacht, ist gut beraten, auf die eigene Ladungssicherheit zu achten. „Die Sicherung der Sportgeräte wird häufig zur Nebensache – mit fatalen Folgen bei einem Unfall“, so KFV-Direktor Dr. Othmar Thann.

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