Widerstandskraft der Unternehmen: Österreich weltweit auf Rang 4

Der Industrieversicherer FM Global hat den Resilience Index 2017 veröffentlicht. Dieser stuft 130 Länder und Territorien danach ein, wie widerstandsfähig ihre Unternehmen gegenüber unvorhersehbaren Ereignissen sind. Das Ranking basiert auf zwölf Treibern, die die Resilienz von Unternehmen innerhalb eines Landes maßgeblich beeinflussen. Diese Treiber werden zu den drei Faktoren Wirtschaft, Risikoqualität und Lieferkette zusammengefasst und mit einer Punkteskala von 0 bis 100 bewertet.

Neu in die Wertung aufgenommen wurden der Grad der Urbanisierung, das inhärente Cyber-Risiko und die Transparenz der Lieferkette. Die Daten stammen aus Quellen wie dem Internationalen Währungsfonds, der Weltbank, dem Weltwirtschaftsforum oder der U.S. Energy Information Administration.

Österreich punktet bei Qualität der Lieferkette 

Die Schweiz behauptet ihre Spitzenposition im Ranking. Österreich liegt mit rund 95 Punkten auf Platz 4 und damit knapp vor Deutschland (Rang 5). Vor allem beim Faktor „Lieferkette“ sticht Österreich hervor (Rang 2). Wesentliche Treiber sind hier Korruptionskontrolle, Infrastruktur, Qualität der lokalen Zulieferer und Transparenz der Lieferkette.

Bei der „Risikoqualität“ steigt Österreich auf Rang 16 aus (84 Punkte). Bewertet werden dabei Bedrohungen aus Naturgefahren, das Risikomanagement bei Elementar- und Feuerrisiken sowie das inhärente Cyber-Risiko. Im Bereich „Wirtschaft“ gibt es zwar die vergleichsweise wenigsten Punkte (69 von 100), aber immer noch eine Platzierung an 6. Stelle im Ranking. Ausschlaggebend sind hier das BIP pro Kopf, das politische Risiko, die Ölintensität und der Grad der Urbanisierung.

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