Der Informationsstand der ÖsterreicherInnen zum neuen Pensionskonto ist immer noch sehr niedrig. Dies zeigt eine Umfrage der Wiener Städtischen, die Anfang September 2014 von meinungsraum.at unter 1.000 ausgewählten ÖsterreicherInnen zwischen 18 und 60 Jahren durchgeführt wurde.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 01.10.2014
Der Informationsstand der ÖsterreicherInnen zum neuen Pensionskonto ist immer noch sehr niedrig. Dies zeigt eine Umfrage der Wiener Städtischen, die Anfang September 2014 von meinungsraum.at unter 1.000 ausgewählten ÖsterreicherInnen zwischen 18 und 60 Jahren durchgeführt wurde.
Immerhin acht von zehn Befragten haben bereits vom „neuen Pensionskonto“ gehört – im Dezember 2013 waren es noch fünf von zehn. Warum das neue Pensionskonto eingeführt wurde, davon haben 61% keine Ahnung, 39% zumindest eine Vorstellung. Nur 24% nennen die aus Sicht des „neuen Pensionskontos“ wesentlichen Vorteile, nämlich „jährlicher aktueller Überblick über die zu erwartende Pension“. Dreimal so viel wie im Dezember, nämlich 22%, geben an, das Pensionskonto neu bereits selbst eingesehen zu haben, für den absoluten Großteil dieser Personen ist das Pensionskonto auch verständlich.
Insgesamt weiß nur knapp ein Fünftel konkret über das neue Pensionskonto Bescheid, kennt die Vorteile, hat es bereits eingesehen und versteht die Inhalte. Fast 30% wissen noch immer nicht, dass und wo es einsehbar ist (Dezember: 51%). Fast 40% fühlen sich nicht ausreichend informiert, bei den unter 30-Jährigen sind es sogar 50%. 72%, die ihren eingesehenen Auszug verstehen, stellen fest, dass sie „viel oder mittelmäßig vorsorgen müssen“.
Insgesamt wird die Einführung des neuen Pensionskontos als „eher gut“ beurteilt (73%). 28% schätzen das neue Pensionskonto als weniger oder gar nicht gut ein. Deutlich wird, dass gut Informierte auch signifikant besser bewerten. Spontaner Hauptvorteil aus Sicht der Befragten ist die „Information über Pensionsjahre/-höhe“ mit 30%, gefolgt von „Sicherheit & Kontrolle“ und „Übersichtlichkeit“ mit jeweils 11%. 27% (Dezember: 37%) können keine Vorteile formulieren, finden das Pensionskonto unübersichtlich und kennen sich nicht aus.
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