Die Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft startet gemeinsam mit dem Verein Große schützen Kleine ein breit angelegtes Ausbildungsprogramm für ihre Mitarbeiter.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 30.01.2019
Pro Jahr müssen 125.000 Kinder in Österreich nach einem Unfall im Spital behandelt werden. Alle zwei bis drei Wochen stirbt ein Kind an den Folgen eines Unfalls. Dabei können vier von zehn Kinderunfällen durch Achtsamkeit und Wissen verhindert werden, so Mag. Florian Weikl (l.), Leiter Markt Management bei Zurich: „Oft reichen schon einfache Vorsichtsmaßnahmen aus, um schlimme Unfälle zu vermeiden.“
Im Rahmen ihrer seit 2013 laufenden Kooperation starten Zurich und der Verein Große schützen Kleine heuer ein neues Ausbildungsprogramm. In einer ganztägigen Schulung erhalten hundert Zurich-Mitarbeiter einen Überblick über die häufigsten Gefahrenquellen und Schutzmaßnahmen. Die Themen umfassen Kindersicherheit in allen Lebenswelten, vor allem Haushalt, Verkehr, Sport und Freizeit. Die Ausbildung wird mit der Zertifizierung zum Kindersicherheitsberater oder zur Kindersicherheitsberaterin abgeschlossen. In den nächsten drei Jahren sollen alle Zurich-Berater diese Schulung durchlaufen.
„Uns geht es um die Vermeidung tödlicher, schwerer und leicht vermeidbarer Kinderunfälle – nicht darum, Kinder im Glaskasten aufwachsen zu lassen“, sagt Univ.-Prof. Dr. Holger Till (r.), Präsident des Vereins Große schützen Kleine und Vorstand der Grazer Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie. „Mehr als die Hälfte der Kinderunfälle ereignet sich im Wohn- und Gartenbereich, also genau dort, wo Eltern sehr gezielt eingreifen können“.
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