Helvetia Österreich will sich noch stärker in der Weiterbildung engagieren, betont Werner Panhauser, verantwortlich für die Bereiche Vertrieb & Marketing, im AssCompact Titelinterview. Die „jüngsten Vorstöße der Standesvertreter“ bei den Lehrplänen verstehe er nicht.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 19.03.2019
Das Jahr 2018 sei für Helvetia „sehr erfreulich“ gelaufen, so Panhauser. „Es ist uns gelungen, unser Geschäftsergebnis zum vierten Mal in Folge zu toppen.“ Mit einer Combined Ratio von 89,2% habe man „einen Rekord in unserer 160-jährigen Firmengeschichte“ aufgestellt. Die Geschäftsverläufe der letzten Jahre würden zeigen, dass man in der strategischen Ausrichtung auf die richtigen Themen und Maßnahmen setze. „Ich freue mich, dass die gemeinsamen Anstrengungen der letzten Jahre zunehmend Früchte tragen.“
Neues Vertriebssystem
Was die Zusammenarbeit mit Vermittlern betrifft, arbeitet Helvetia gerade an einem neuen Vertriebssystem. „Ziel ist es, gemeinsam ein System zu kreieren, das selbsterklärend funktioniert, performant ist und sich schnell weiterentwickeln lässt.“ Außerdem wird es das Customer Relationship Management überarbeitet. „In dieser neuen 360-Grad-Kundensicht sehen unsere Mitarbeitenden alle relevanten Informationen auf einen Blick. Damit können wir unsere Vertriebspartner schneller servicieren, was den Arbeitsalltag spürbar vereinfacht.“
„Produktinformationstage als IDD-Ausbildungseinheiten“
In puncto Weiterbildung sei Helvetia „laufend auf der Suche nach neuen Formaten“, um einen „fachlichen Austausch auf hohem Niveau“ anzubieten – so etwa der „Helvetia Day of Investment“, der vor kurzem erstmals stattgefunden hat. „So gesehen hoffe ich auch, dass solche hochwertigen Produktinformationstage als IDD-Ausbildungseinheiten seitens der Makler- und Agenturgremien zukünftig anerkannt werden“, so Panhauser.
„Die jüngsten Vorstöße der Standesvertreter in den Vorlagen für die Lehrpläne – dass Produktschulungen nur mehr eingeschränkt oder gar nicht anerkannt werden sollen oder dass nur weniger als die Hälfte der 15 Stunden von den Versicherungsunternehmen als Lerninhalt gestellt werden dürfen – verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wir organisieren und bezahlen renommierte Vortragende, sodass die Teilnahme definitiv von großem Mehrwert ist und zu den gesetzlich geforderten 15 Stunden mitgezählt werden soll. Alles andere ist nachteilig für den Makler oder Agenten, der noch mehr an Lerninhalten selber aufbringen oder bezahlen müsste.“
Das gesamte Titelinterview lesen Sie in der AssCompact März-Ausgabe.
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