Die Prämien für BU-Versicherungen bleiben bei der Continentale Lebensversicherung stabil, obwohl der deutsche Garantiezins mit Jahresbeginn auf 0,9% gesunken ist. Für die Zukunft sieht man sich gut aufgestellt – auch weil klassische Produkte nur rund 40% des Bestands ausmachen.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 25.01.2017
„Mit dem niedrigeren Zins haben wir alle Tarife komplett neu berechnet“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben im Continentale Versicherungsverbund. „Unser Ziel, trotz des abgesenkten Zinses die Beiträge stabil zu halten, haben wir erreicht.“ Die Beiträge für die Risikolebensversicherungen des Verbundunternehmens EUROPA liegen ebenfalls auf dem Niveau des Vorjahres.
Die Continentale, die 2017 ihren 125. Geburtstag feiert, bietet seit mehr als 50 Jahren Berufsunfähigkeitsversicherungen an und ist seit rund 20 Jahren auch in Österreich aktiv. Die Prämien seien seitdem nicht angehoben worden, heißt es in einer Aussendung – und das solle künftig auch so bleiben.
Gute Quoten und vorteilhafter Bestandsmix
Im Unternehmen blickt man zuversichtlich in die Zukunft. Aktuell stellte der Map-Report in einem Biometrie-Rating der deutschen Lebensversicherer der Continentale die Höchstbewertung aus. Die Quoten zu Solvabilität, Eigenkapital, Überschussbeteiligung oder auch zur freien Rückstellung für Beitragsrückerstattungen liegen jeweils über dem Marktdurchschnitt. Vorteilhaft wirkt sich auch der Bestandsmix aus: Rund 60% der Continentale-Produkte sind nahezu unabhängig von den Kapitalmarktentwicklungen – also fondsgebundene Lebensversicherungen sowie Berufsunfähigkeits- und Risikolebensversicherungen. Die klassischen Produkte haben im Bestand nur einen Anteil von circa 40%, in der gesamten Branche sind es mehr als 70%.
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