Auch im Urlaub lässt ein Großteil der Österreicher ihr Job nicht zur Gänze los: 61% der Erwerbstätigen sind zumindest im Notfall für Chef oder Kunden erreichbar. Mehr als die Hälfte stört das allerdings nicht, so das Fazit einer Umfrage von meinungsraum.at unter 500 Österreichern.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 11.07.2016
41% der österreichischen Erwerbstätigen finden eine Erreichbarkeit im Urlaub unangenehm, 39% sind während ihres Urlaubes unter keinen Umständen verfügbar. Eine nicht adäquate Vertretung (59%) ist der häufigste Grund, warum Arbeitnehmer im Urlaub das Handy nicht ausschalten – vor allem unter Führungskräften (74%) und Personen mit höherer Bildung (69%). Für ein Viertel ist es wichtig, „am Laufenden zu bleiben“, in 21% der Fälle wird es vom Arbeitgeber und in 9% von Kunden erwartet. „Am häufigsten sind die Erwerbstätigen per Handy erreichbar (83%), dahinter folgen Email (51%) und Nachrichtendienste wie SMS und WhatsApp (41%)“, sagt Studienleiter Christian Hintermayer.
Drei Viertel mit Urlaubseinteilung zufrieden
Laut Studie sind 75% der befragten Erwerbstätigen mit der Urlaubseinteilung in ihrem Unternehmen zufrieden. „Zudem geben 80 Prozent der Erwerbstätigen an, dass sie im Normalfall ihren jährlichen Urlaub aufbrauchen können“, so Hintermayer. Die meisten österreichischen Erwerbstätigen nehmen im Sommer zwei Wochen Urlaub, insbesondere Arbeiter und Angestellte. Selbständige und Freiberufler sind bei der Länge des Urlaubs weitaus flexibler.
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