Afrika sei in einer günstigen Position, um künftig „die Spitzenposition in der digitalen Versicherung“ einzunehmen, betont Oliver Bäte, CEO der Allianz SE, in seiner Eröffnungsrede zur 44. Versicherungskonferenz in Sun City in Südafrika.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 24.07.2017
„Während traditionelle Märkte wie Europa sich mit dem digitalen Transformationsprozess schwer tun, ist Afrika von Grund auf digital“, sagt Bäte. Die Mobilfunkbranche ist mit geschätzten 1,2 Mrd. Kunden bis 2018 der am schnellsten wachsende Sektor auf dem Kontinent. „Afrikanische Kunden werden zu Recht Innovationen auf dem dortigen Versicherungsmarkt einfordern und vorantreiben, da sie vollständig digitalisierte Angebote und Kanäle erwarten.“ Hinzu kommen Regelungen und Verordnungen, die Neuerungen in der Finanzdienstleistung begünstigen. All das versetze Afrika „in eine gute Lage, um zukünftig die Spitzenposition in der digitalen Versicherung einzunehmen.“
„Glauben fest an Wachstumspotenzial“
Die Allianz selbst investiert im Rahmen eines umfassenden Programms mehr als 700 Mio. Euro jährlich in den Digitalisierungsprozess. In Afrika ist die Gruppe in 16 Ländern vertreten. Bäte: „Wir glauben fest an das langfristige Wachstumspotenzial in Afrika und werden unsere globale Präsenz und umfassende Expertise nutzen, um unsere Marktposition zu stärken und afrikanische Talente anzuziehen.“
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