Die Allianz SE und SOS-Kinderdörfer gehen eine globale dreijährige Partnerschaft ein, wie bei einer gemeinsamen Veranstaltung gestern bekannt gegeben wurde. Dabei wird der Versicherer in den nächsten drei Jahren weltweit Projekte zur individuellen Förderung der Kinder starten und sich auch als Risikomanager einbringen – etwa um Kinderdörfer im Katastrophenfall zu Anlaufstellen für Gemeinden zu machen.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 03.08.2016
Welchen Beitrag Unternehmen zur sozialen Inklusion leisten können, darüber sprachen Experten beider Organisationen am Dienstag in einer Podiumsdiskussion. Für Oliver Bäte, CEO der Allianz SE, steht fest: „Als Versicherer und Anleger denken und planen wir langfristiger als viele andere.“ Mit dem sozialen Programm „Encouraging Future Generations“ und dessen erster globalen Partnerschaft mit den SOS-Kinderdörfern suche man Lösungen für die soziale Inklusion. „Gemeinsam mit den SOS-Kinderdörfern ermutigen wir junge Menschen weltweit, Zukunft nachhaltig zu gestalten.“
Ausbildung, Arbeitsmarkt-Chancen und Risiko-Vorsorge
Derzeit geben die SOS-Kinderdörfer 80.000 Kindern und Jugendlichen in 134 Ländern ein Zuhause, so Richard Pichler, Special Representative SOS-Kinderdorf International. „Daher freuen wir uns, in der Allianz einen globalen Partner gefunden zu haben, der unsere Werte und Ziele teilt und darüber hinaus komplementäre Kenntnisse und Fähigkeiten einbringt. Zusammen wollen wir mehr erreichen, durch Ausbildungsprogramme für junge Menschen, Verbesserung ihrer Chancen am Arbeitsmarkt, Umgang mit Risiko-Vorsorge in den Gemeinden... um nur einige Felder zu nennen.“
Allianz-Mitarbeiter laufen für SOS-Kinderdörfer
Zum Auftakt der Partnerschaft beteiligten sich mehr als 12.000 Allianz-Mitarbeiter weltweit am ersten Allianz World Run. Von Mai bis Ende Juli legten sie 1,4 Mio. Kilometer zugunsten der SOS-Kinderdörfer zurück, umrundeten somit 34 mal die Erde und erliefen 600.000 Euro, mit denen Kinderdorf-Projekte in zwölf Ländern (Argentinien, China, Deutschland, Indonesien, Elfenbeinküste, Kolumbien, Kroatien, Luxemburg, Mexiko, Österreich, Syrien, Thailand) finanziert werden.
Mit dem World Run stellte die Allianz einen neuen Weltrekord auf: „Längste Laufstrecke eines Teams in 90 Tagen“. Zusätzlich wurde durch die World Run Bilder aus aller Welt der Guinness World RecordsTM für die „längste Fotostrecke“ gebrochen (8.470 Fotos, 1.225 Meter).
Foto: SOS-Kinderdörfer
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