Österreichs Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2016 gegenüber dem Vorquartal um 0,3% gewachsen, wie die aktuelle Schnellschätzung des WIFO zeigt. Größter Wachstumstreiber blieb die Binnennachfrage, sowohl der Konsum als auch die Anlageinvestitionen wurden ausgeweitet. Geschwächelt hat zuletzt die Industriekonjunktur.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 29.07.2016
Zwischen April und Juni lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) real um 0,3% über dem Vorquartal, nach einem Anstieg im ersten Quartal von 0,4%. Der Konsum der privaten Haushalte entwickelte sich im ersten Halbjahr positiv, die Nachfrage stieg in beiden Quartalen um 0,3%. Sondereffekte wie die Steuerreform und weiterhin niedrige Energiepreise dürften die Ausgabenbereitschaft erhöht haben.
Unternehmen investieren wieder mehr
Seit 2015 investieren die heimischen Unternehmen wieder vermehrt. Die Nachfrage nach Bruttoanlageinvestitionen, die auch Ausrüstungs- und Bauinvestitionen umfassen, stieg zuletzt um 0,8%. Die exportgetragene Industriekonjunktur schwächte sich Ende 2015 und Anfang 2016 ab, wenngleich der Außenhandel zuletzt wieder etwas an Dynamik gewann. Sowohl die Importe (+0,6%) als auch die Exporte (+0,5%) wurden ausgeweitet.
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