Einen Prämienzuwachs und eine Steigerung des EGTs verzeichnet die Allianz Gruppe in Österreich im ersten Halbjahr 2015.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 22.09.2015
Die Allianz Gruppe in Österreich konnte ihre Gesamtprämien im ersten Halbjahr 2015 auf 695,5 Mio. Euro steigern (+0,9%). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) erhöhte sich um 10,4% auf 73,3 Mio. Euro.
In der Schaden- und Unfallversicherung legten die abgegrenzten Bruttoprämien geringfügig auf 454,4 Mio. Euro zu. In der Unfallversicherung stiegen die Prämieneinnahmen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5,1% an. Auch in der Krankenversicherung nahmen die Prämien zu – um 5,4% auf 31,3 Mio. Euro. Die Prämien in der Lebensversicherung ist ein Prämienzuwachs von 2,1% auf 209,8 Mio. Euro zu verzeichnen.
Bedingt durch weniger Großschäden gingen die Aufwendungen für Versicherungsfälle in der Schaden- und Unfallversicherung vor Rückversicherung um 13,8% auf 281,2 Mio. Euro zurück. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle in der Krankenversicherung beliefen sich auf 19,5 Mio. Euro und stiegen damit im Jahresabstand um 5,1%. In der Lebensversicherung wurden um 15,1% mehr an die Versicherungsnehmer der Allianz Gruppe ausbezahlt, und zwar 172,0 Mio. Euro. Die Aufwendungen, über alle Geschäftsbereiche gerechnet, lagen um 4,3% unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres: „Im ersten Halbjahr 2015 haben wir Leistungen in der Höhe von insgesamt 472,7 Mio. Euro für unsere Kunden erbracht“, sagt Dr. Wolfram Littich, Vorstandsvorsitzender der Allianz Gruppe in Österreich (Foto).
Bedingt durch den Rückgang bei Großschäden sank die Combined Ratio auf 93,4% (2014: 93,9%). Das Investment-Ergebnis konnte um 38,1% auf aktuell 152,8 Mio. Euro zulegen.
Starken Aufwind sieht Littich für die kommenden Monate vor allem im Vorsorgebereich: Seit Anfang des Jahres bietet die Allianz mit „Fixkosten Plus“ eine neue Form der klassischen Lebensversicherung an, die von den Kundinnen und Kunden sehr gut angenommen wird: Die gesamte Gewinnbeteiligung liegt bei diesem Produkt um durchschnittlich 0,3 Prozentpunkte höher als bei einer konventionellen Lebensversicherung mit Garantiezins. „Etwa ein Drittel des Neugeschäfts kommt aus dem neuen Produkt ‚Fixkosten Plus‘ – Tendenz: steigend“, so Littich.
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