Die Allianz Elementar Versicherungs-AG, 50%-Eigentümerin der BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG, erwirbt die restlichen 50% der Anteile, die sich bislang im Eigentum der BAWAG P.S.K.-Gruppe befanden.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 26.05.2015
Die Allianz Elementar Versicherungs-AG, 50%-Eigentümerin der BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG, erwirbt die restlichen 50% der Anteile, die sich bislang im Eigentum der BAWAG P.S.K.-Gruppe befanden.
„Wir haben immer gesagt: Wenn die BAWAG uns ihre Anteile verkaufen möchte, stehen wir bereit. Nun haben wir ein Angebot bekommen und angenommen“, erklärt Dr. Wolfram Littich, Vorstandsvorsitzender der Allianz Gruppe in Österreich. Das endgültige Closing soll bis zum Sommer nach Zustimmung von FMA sowie der Kartellbehörden fixiert sein. Über den Kaufpreis wurde zwischen beiden Unternehmen Stillschweigen vereinbart.
Bis Ende 2014 waren in Österreich mehr als 2,8 Millionen Arbeitnehmer vom System „Abfertigung Neu“ erfasst. Die BAWAG Allianz Vorsorgekasse verwaltet über eine Milliarde Euro und zählt mit einem Marktanteil von rund 15% zu den Top 3 Vorsorgekassen in Österreich. „Für die Kunden ändert sich durch die Transaktion nichts“, so Andreas Csurda, Vorstandsmitglied der BAWAG Allianz Vorsorgekasse.
Betriebliche Altersvorsorge bleibt Wachstumsmarkt
Die Allianz Gruppe in Österreich ist Komplettanbieter im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge (bAV): Neben „Abfertigung Neu“ bietet die Allianz weitere Lösungen aus der zweiten Säule, wie etwa Gehaltsumwandlung, betriebliche Kollektivversicherung, Pensionskasse und Pensionszusagen. Für die Allianz ist betriebliche Altersvorsorge ein wichtiges Geschäftsfeld, das Ausbaupotenzial hat – denn derzeit nutzt nur rund jeder vierte Arbeitnehmer eine Vorsorgelösung aus der zweiten Säule. „Wir bieten alles aus einer Hand: Unser Ziel ist, weiterhin am Wachstumsmarkt bAV zu partizipieren und profitabel zu wachsen“, so Littich abschließend.
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