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Deloitte: Österreicher sehen autonomes Fahren kritisch

Deloitte: Österreicher sehen autonomes Fahren kritisch

27. Februar 2020

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2 Min. Lesezeit

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News-Studien

Neue Automobil-Technologien stoßen laut einer aktuellen Umfrage nach wie vor auf Zurückhaltung bei den Österreichern. Sicherheitsbedenken und mangelnde Zahlungsbereitschaft sind wesentliche Gründe dafür.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 27.02.2020

Das Beratungsunternehmen Deloitte hat mehr als 35.000 Personen in 20 Ländern, darunter 1.279 in Österreich, zu neuen Entwicklungen in der Automobilbranche befragt. Demnach fällt die Akzeptanz gegenüber neuen Technologien nach wie vor niedrig aus. „Gerade entwicklungsintensive Technologien wie autonomes Fahren stoßen bei den heimischen Konsumenten auf viel Skepsis“, sagt Matthias Kunsch, Partner bei Deloitte Österreich.

Skepsis gegenüber autonomem Fahren

Nach wie vor halten 42% der befragten Österreicher autonomes Fahren für nicht sicher. Für 45% würde auch eine behördliche Zertifizierung nichts an deren Unsicherheitsgefühl ändern. Dabei ist das Vertrauen zu traditionellen Autoherstellern mit 26% sehr niedrig. „Tech-Unternehmen oder neue, spezialisierte Firmen positionieren sich hier deutlich glaubwürdiger“, so Kunsch.

Europaweit gespalten sind die Meinungen zur Vernetzung von Fahrzeugen. Nur 33% der österreichischen Befragten glauben, dass diese echte Vorteile für Autolenker bringen würde. 62% zeigen sich besorgt, was die Sicherheit ihrer biometrischen Daten betrifft.

Zahlungsbereitschaft gering

Laut Studie ist neben Sicherheitsbedenken die mangelnde Zahlungsbereitschaft eine Hürde für die Etablierung neuer Technologien. Weder im Bereich Sicherheit noch beim Thema Infotainment wollen die österreichischen Konsumenten mehr als 400 Euro extra ausgeben. Im Bereich alternative Antriebslösungen könnten sich immerhin 47% vorstellen, etwas über 400 Euro auszugeben.

Bild: ©alphaspirit - stock.adobe.com

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