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Betriebliche Vorsorgekassen 2. Quartal 2024: Verwaltetes Vermögen stieg um 2,57%

(Bild: © Boris Zerwann – stock.adobe.com)

Betriebliche Vorsorgekassen 2. Quartal 2024: Verwaltetes Vermögen stieg um 2,57%

20. September 2024

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2 Min. Lesezeit

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Finanzen

Das von den acht österreichischen Betrieblichen Vorsorgekassen (BVK) verwaltete Vermögen betrug zum Ende des 2. Quartals 2024 19,80 Mrd. Euro. Es stieg damit um 495,6 Mio. Euro oder 2,57% im Vergleich zum Vorquartal und um +6,16% zum Jahresultimo 2023. Dies geht aus dem dem „FMA-Bericht zur Lage der Betrieblichen Vorsorgekassen im 2. Quartal 2024“ hervor.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 20.09.2024

Die von der Oesterreichischen Kontrollbank errechnete Veranlagungsperformance ergab für das 2. Quartal 2024 +0,67%, schwankte aber je nach BVK zwischen +0,09% und +0,93%. Im 1. Quartal 2024 hatte die Performance noch +1,4% betragen, was für das gesamte 1. Halbjahr +2,09% ergibt. Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre wurde eine Rendite von +1,44% p.a. erwirtschaftet, im fünfjährigen Durchschnitt +1,12, im dreijährigen -0,01%. Die Zahl der Anwartschaftsberechtigten (einschließlich Mehrfachanwartschaften bei mehreren BVK) stieg im Berichtsquartal auf 11,01 Millionen (+50.000 oder +0,45%). Das durchschnittliche Vermögen einer Anwartschaft lag zum 30.06.2024 bei rund Euro1.798; ein Jahr davor waren es 1.636 Euro.

Konservative Anlagestrategie

Die verpflichtende Kapitalgarantie, verknüpft mit entsprechend der Arbeitsmarktentwicklung schwankenden Auszahlungserfordernissen, bedingen - auch gesetzlich - eine insbesondere auf Sicherheit und Liquidität Bedacht nehmende Anlagepolitik. Die Betrieblichen Vorsorgekassen haben ihr verwaltetes Vermögen zum Ende des 2. Quartals 2024 vor allem in Anleihen (65,25%), Aktien (14,95%), Darlehen und Kredite (5,58%), Immobilien (5,71%) sowie Guthaben bei Kreditinstituten (4,68%) veranlagt; der Rest (3,83%) entfiel auf Sonstige Vermögenswerte. Damit blieb die Struktur des Portfolios im Vergleich zum Vorquartal im Wesentlichen gleich.

Zur Absicherung der gesetzlich vorgegebenen Garantie auf das eingezahlte Kapital haben BVK eine Kapitalgarantierücklage zu bilden. Deren Wert schwankt im Berichtsquartal je nach BVK zwischen 0,63% und 1,15% der Gesamtsumme der Anwartschaften und betrug im Schnitt aller 0,86%; gleich hoch wie im Quartal davor.

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