Das Marktforschungsinstitut Triple M hat im Auftrag der DONAU Versicherung 1.000 Jugendliche in ganz Österreich zu ihrer Einschätzung der Zukunft befragt. Die Ergebnisse: Die Teuerung, leistbarer Wohnraum und Klimawandel sind die größten Sorgenthemen der Jugendlichen. Gesundheit sowie soziale Absicherung beschäftigen ein Drittel von ihnen. 88% der Befragten sind der Ansicht, schon in jungen Jahren für später vorsorgen zu müssen.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 06.11.2023
Zu den größten Sorgenthemen unter den 1.000 Befragten zählen die anhaltende Teuerung und die erhöhten Lebenshaltungskosten (77%), die Frage nach leistbarem Wohnraum (70%) sowie der Klimawandel (61%). Über ein Drittel der Jugendlichen (35%) betrachtet zudem das aktuelle Gesundheitssystem mit Sorge, was den Wunsch nach einer privaten Vorsorge (78%) verstärkt. Ein Drittel der Befragten sieht außerdem die soziale Absicherung in Österreich in Gefahr. Die Studie zeigt, dass sieben von zehn Befragten in die nahe Zukunft sehr bzw. eher optimistisch schauen, aber der Blick in die fernere Zukunft bei 63% der Jugendlichen pessimistischer wird.
75% möchten vor allem einen sicheren Arbeitsplatz und 72% streben Wohnen im Eigentum an. 88% der Befragten sind der Meinung, man sollte schon in jungen Jahren beginnen, für später vorzusorgen. Das Thema Sparen im Freundeskreis ist hingegen für über die Hälfte der Befragten (51%) kein Thema.
Judit Havasi, Generaldirektorin der DONAU Versicherung:
"Die Zeit, in der wir leben, ist geprägt von Krisen und Herausforderungen. Die ungewisse Entwicklung der Zukunft stellt besonders für die junge Generation eine große Belastung dar. Die Studie hat deutlich gezeigt, dass Sicherheit die Komponente ist, nach der sich die Jugend sehr stark sehnt. Bei der DONAU Versicherung kennen wir die Sorgen der jüngeren Generation und möchten sicherstellen, dass in dieser Hinsicht von unserer Seite die bestmögliche Unterstützung gewährleistet wird."
Die Veränderungen durch Künstliche Intelligenz (KI) bewegen junge Menschen – 54% sind überzeugt, dass KI das Leben stark verändern wird. Die Auswirkungen von KI auf den Jobmarkt werden von 60% der Jungen eher negativ wahrgenommen. Dabei geben 44% der Befragten an, bereits ein KI-Tool wie ChatGPT verwendet zu haben.
Obwohl Social Media von Jugendlichen intensiv genutzt wird, haben lediglich 7% Vertrauen in die Informationen, die dort präsentiert werden. Über 65% der Befragten geben an, dass sie Social Media wenig oder gar nicht vertrauen. 17% der Jugendlichen – vorwiegend junge Männer – setzen zusätzlich regelmäßig auf bewusstes „Social Media Detox“, um sich von der ständigen Präsenz in den digitalen Medien zu distanzieren.
Eigenes Auto hat hohen Stellenwert
Bei Mobilitätsfragen offenbaren sich deutliche Unterschiede zwischen Stadt und Land. Während zwei Drittel der traditionell geprägten Personen auf dem Land das Leben ohne Auto als unvorstellbar betrachten, halten die eher in städtischen Gebieten lebenden Befragten mit höherer Bildung ein eigenes Auto nur zu rund 15% für wichtig.
Insgesamt halten rund 35% den Klimawandel für ein sehr ernstes Problem. Nur für rund 7% aller Befragten ist der Klimawandel ein wenig ernstes Thema. Obwohl Umweltschutz beim Konsum als wichtig erachtet wird, zeigt sich eine Diskrepanz zwischen Selbstwahrnehmung und tatsächlichem Handeln. Während drei Viertel der Befragten angeben, sich für umweltfreundliche Unternehmen zu entscheiden, wird dies von ihren Freund:innen deutlich weniger wahrgenommen.
Versicherungswissen, Erwartungen und Beratung
Das Wissen über Versicherungen ist bei jungen Menschen bis 30 Jahre in der Selbsteinschätzung gering – mehr als ein Drittel (36%) bezeichnet es als schlecht oder sehr schlecht – nur 9% geben an, sich sehr gut mit Versicherungen auszukennen. Dabei sind ihre Wünsche und Erwartungen an eine Versicherung hoch – Services müssen für den überwiegenden Teil nahezu vollständig online verfügbar sein und auch die Leistbarkeit der Produkte ist sehr wichtig. Das begrenzte Wissen über Versicherungen führt dazu, dass 53% der Befragten die persönliche Beratung für sehr wichtig halten.
Zwei Drittel der Studienteilnehmer:innen geben an, dass Familie und Freund:innen die wichtigste Informationsquelle über Versicherungen, Leistungen und Preise sind. Persönliche Berater:innen und die Website einer Versicherung sind für 46% ebenfalls wichtige Orientierungshilfen, während Social Media bei jungen Menschen nur wenig Einfluss in dieser Frage hat. Nachhaltigkeit und Diversität werden als wichtige Qualitäten einer Versicherung angesehen – über 70% der Befragten halten dies für ein relevantes Kriterium.
Reinhard Gojer, Vorstandsdirektor der DONAU Versicherung, erklärt:
"Die Studienergebnisse zeigen, dass wir die junge Generation noch zielgerichteter ansprechen und besser abholen müssen. Als DONAU Versicherung ist es unser Auftrag, maßgeschneiderte Versicherungslösungen für jede Lebenssituation anzubieten und ein verlässlicher Partner für alle Menschen zu sein. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, werden wir unsere Bemühungen für junge Menschen weiter intensivieren."
Foto oben: v.l.n.r.: Judit Havasi, Generaldirektorin der DONAU Versicherung, Reinhard Gojer, Vorstandsdirektor der DONAU Versicherung, und Christina Matzka, Gründerin und Inhaberin des Marktforschungsinstituts Triple M
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