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DONAU-Studie zum Weltkrebstag: Vorsorgeangebote erhöhen Attraktivität als Arbeitgeber

(Bild: © DONAU / Thomas Pitterle)

DONAU-Studie zum Weltkrebstag: Vorsorgeangebote erhöhen Attraktivität als Arbeitgeber

06. Februar 2023

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6 Min. Lesezeit

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Versicherungen

In der aktuellen Studie der DONAU Versicherung wurden anlässlich des Weltkrebstages die Verhaltensweisen der Österreicher:innen im Hinblick auf Vorsorgeuntersuchungen und Krebs untersucht. Zudem wurden die Erwartungen und Erfahrungen bei den Erwerbstätigen hinsichtlich der Vorsorge durch Unternehmen bei Krebserkrankungen betrachtet. Die Ergebnisse wurden bei einem Pressegespräch von Dr. Judit Havasi, Generaldirektorin DONAU Versicherung, Reinhard Gojer, Vorstandsdirektor DONAU Versicherung und Angelika Sonnek, Geschäftsführerin TQS Research & Consulting KG präsentiert.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 06.02.2023

Jährlich erkranken 42.000 Menschen an Krebs. Die Diagnose löst Betroffenheit aus und macht Angst. Privat und beruflich. Moderne Diagnostik, verbessere Möglichkeiten zu Krebsvorsorge und -früherkennung sowie Fortschritte in der Krebsbehandlung führen dazu, dass immer mehr Mitarbeiter:innen mit einer Krebsdiagnose leben. Unternehmen können bei Krebs-Erkrankungen eine wichtige Rolle einnehmen. Doch wie gehen diese mit Krebserkrankungen der Mitarbeiter:innen um? Ist es gar ein Tabu über eine Erkrankung zu sprechen? Wie steht es um (finanzielle) Vorsorge? Und wie unterstützen sie bei der Wiedereingliederung?

Steigende Lebenserhaltungskosten (49%) sowie finanzielle Nöte (28%) sind die Themen, die die erwerbstätigen Österreicher:innen am meisten beschäftigen. Schwere Erkrankungen im Familienkreis (24%) und bei sich selbst (18%) werden ebenfalls häufig genannt. Im Hinblick auf Erkrankungen fürchten sich die Befragten am meisten vor Krebs (58%), gefolgt von Schlaganfällen (33%) und Herzinfarkten (27%).

Die Frage nach bestehen Unternehmensangeboten zur betrieblichen Gesundheitsförderung und -vorsorge wurde von 45% bejaht. Am häufigsten handelt es sich bei den Angeboten zur Zukunftssicherung um betriebliche Alters- und Pensionsvorsorgemöglichkeiten (49%), um die Arbeitsplatzgestaltung (49%) und um sportliche Aktivitäten (46%). Die Zukunftssicherung der Arbeitnehmer:innen und Angehörigen bei Krankheit, Unfall, Invalidität oder anderem ist noch eher weniger verbreitet (1 %). Seitens der Arbeitnehmer:innen ist der Wunsch hierfür allerdings groß und beeinflusst auch die Wahl des Arbeitsplatzes. 86% der Befragten geben an, dass ein Arbeitgeber über derartige Benefits schon zu Beginn des Arbeitsverhältnisses bzw. beim Vorstellungsgespräch informieren sollte. In diesem Sinne haben Unternehmen mit derlei Angeboten einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.

Neben dem Leistungsangebot zählt für die Arbeitnehmer:innen der emotionale Aspekt: Sollte es zu einer Krebserkrankung kommen, wünschen sich die meisten Arbeitnehmer:innen von ihrem Arbeitgeber Verständnis und Rücksicht (25%) sowie Unterstützung (24%). Wichtig ist zudem die Sicherheit, dass der Arbeitsplatz erhalten bleibt und ein Wiedereinstieg bei Genesung ermöglicht wird (17%).

Judit Havasi, Generaldirektorin der DONAU Versicherung, erklärt:

"Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass viele Menschen schon mit einer Krebserkrankung im beruflichen Umfeld konfrontiert waren. Der Umgang mit diesem sensiblen Thema erfordert große Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme – aber Unternehmen können im Rahmen einer betrieblichen Versicherung ihre Mitarbeiter:innen zusätzlich absichern und somit dazu beitragen, die Ängste ein Stück weit zu nehmen."

In der Studie wird deutlich, dass über die tatsächlich angebotene Unterstützung seitens der Arbeitgeber nur wenige Befragte Bescheid wissen (21%). Die Mehrheit gibt an, nur wenig bis gar nicht informiert zu sein (55%). Unter anderem ist den meisten (80%) nicht bekannt, dass Unternehmen eine Absicherung der Mitarbeiter:innen und ihrer Angehörigen im Falle von Krankheit sowie Invalidität und Tod bieten können. Ein solches Angebot wäre für den Großteil eher bis sehr attraktiv (72%).

Judit Havasi:

"Die DONAU Versicherung bietet etwa Produkte zur finanziellen Absicherung, die helfen können, die Genesung zu erleichtern. Derartige Vorsorgeangebote steigern auch die Attraktivität eines Unternehmens als guter Arbeitgeber im Wettbewerb – denn dadurch wird deutlich, dass ein Betrieb den Menschen in den Mittelpunkt stellt."

Der Umgang mit dem Thema Krebs wird von den Befragten im sozialen Umfeld als offen beschrieben (79%). Auch im Unternehmen wird das Thema eher offen behandelt, allerdings nicht im selben Ausmaß wie im privaten Setting (60%). Gleichzeitig berichten 30% der Teilnehmer:innen, dass sie nicht wissen, ob es in ihrem Unternehmen schon Krebserkrankungen gab. 42% können bestätigen, dass es bereits Fälle im eigenen Unternehmen gab. Befragte, für die der Umgang des Unternehmens mit der Erkrankung positiv war, begründen dies durch die wahrgenommene Unterstützung bzw. dem Entgegenkommen des Unternehmens (33%). Auch dass der Arbeitsplatz erhalten blieb (20%) und dass dem/der Mitarbeiter:in Verständnis und Empathie entgegengebracht wurde (17%), bewerten viele als positiv. In den Fällen, in denen der Umgang des Unternehmens negativ beurteilt wurde, lag das daran, dass die erkrankte Person laut den Befragten ignoriert (23%) oder gar gekündigt wurde (21%). Ebenso wird fehlende Rücksichtnahme kritisiert (21%).

Die Krebsversicherung der DONAU

Seit 2015 bietet die DONAU ihre Krebsversicherung an.

Reinhard Gojer, Vorstandsdirektor der DONAU:

"Die Vorsorge für den Fall einer Krebserkrankung muss umfangreich sein. Regelmäßige Routineuntersuchen gehören genauso dazu wie die finanzielle Vorsorge. Die Krebsversicherung bietet ein umfassendes Leistungspaket in einem klar strukturierten Produkt. Abgerundet wird das Angebot mit der Möglichkeit, im Falle der Erkrankung den Behandlungsplan von Spezialisten überprüfen und anpassen zu lassen. Über den Online-Abschluss ist der Einstieg in die Vorsorge einfach möglich."

Foto oben v.l.n.r. Angelika Sonneck (TQS), DONAU Vorstand Reinhard Gojer, DONAU Generaldirektorin Judit Havasi

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