44% der Frauen beschäftigen sich nicht mit dem Thema Altersvorsorge. Auch besteht eine Kluft zwischen Bewusstsein über den eigenen Bedarf und tatsächlichem Handeln, wie eine aktuelle Umfrage des Vermögensverwalters Amundi in Deutschland zeigt.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 03.08.2017
Auch mit fortschreitendem Alter wächst das Interesse an dem Thema nicht. Zwar ist der Mehrheit der 1.000 weiblichen Befragten durchaus bewusst, wie wichtig die private Vorsorge angesichts der politischen und demografischen Entwicklung ist. Dennoch hat jede Dritte (32%) überhaupt keine private Altersvorsorge, nur etwas mehr Frauen (37%) legen unregelmäßig Geld zur Seite.
Sicherheit und klassische Sparformen
61% halten klassische Anlageformen wie Sparbuch oder Bausparer zwar für nicht mehr ausreichend, zugleich sind aber 59% in derartige Anlagen investiert. Wenig verwunderlich ist das angesichts der Tatsache, dass Sicherheit der mit Abstand wichtigste Faktor bei der privaten Vorsorge ist (54%). Weit abgeschlagen folgen Rendite (9%). Verständlichkeit des Produkts (6%), Flexibilität (6%) und Inflationsschutz (5%).
9 von 10 meiden Risiko
Das anhaltende Niedrigzinsumfeld beschert den Befragten offenbar wenig Sorgen. Nur ein Drittel meint, deswegen in absehbarer Zeit aktiv werden zu müssen, um die persönlichen Ziele bei der privaten Altersvorsorge zu erreichen. Auch die Risikobereitschaft ist gering: 92% gehen kein oder nur wenig Risiko ein.
Bild: ©lassedesignen - Fotolia
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