Das Multi-Asset-Team Fidelity Solutions bleibt dabei, Aktien überzugewichten. Eine gute Entscheidung, sagt das Asset-Allocation-Baromenter von Fidelity International.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 08.02.2016
„Das wirtschaftliche Umfeld ist für Aktien günstig und die Anlegerstimmung auf einem Niveau, das an Panik grenzt. Wir sind deshalb in Aktien inzwischen noch stärker übergewichtet“, so die Fidelity-Experten. Anleihen werden weiter untergewichtet.
Rohstoffe sind in den Portfolios von Fidelity Solutions neutral gewichtet. „Zwar hat sich der Angebots-Nachfrage-Ausblick aufgehellt, aber Chinas Wirtschaft schwächelt weiter. Gegenwind würde auch von einem anhaltend starken US-Dollar ausgehen.“ Da Immobilien mit der allmählichen Normalisierung der Geldpolitik vermutlich Schwierigkeiten haben werden, gewichtet sie das Multi-Asset-Team unter.
Japan und Europa über-, Schwellenländer untergewichten
Favorit für Fidelity Solutions ist nach wie vor der japanische Aktienmarkt. Ebenfalls übergewichtet sind europäische Aktien, auch Aktien aus Großbritannien – wobei das Risiko eines möglichen „Brexit“ zu befürchten ist. Die Schwellenländer sind untergewichtet, nachdem sich Chinas Wirtschaftswachstum laut Experten „wohl weiter verlangsamen und auf den Gewinnen vieler Unternehmen aus den Schwellenländern lasten wird.“
Vielversprechend sind Technologieaktien und die Energiebranche - diese biete nach Ansicht der Fidelity-Experten „die beste Möglichkeit, sich für eine fundamentale Aufhellung am Ölmarkt zu positionieren.“
Der US-Dollar bleibt die favorisierte Währung, auch den Euro gewichtet Fidelity Solutions leicht über. Der Yen und die Schweizer Franken sind untergewichtet, das Pfund Sterling neutral positioniert und der kanadische Dollar gegenüber seinem australischen Pendant übergewichtet.
zurück zur Übersicht
Beitrag speichern
sharing is caring
Das könnte Sie auch interessieren