Das von den österreichischen Pensionskassen (PK) verwaltete Vermögen betrug zum Ende des 1. Quartals 2022 25,97 Mrd. Euro und hat sich damit im Vergleich zum Vorquartal um 998 Mio. Euro oder –3,7%. verringert. Verglichen mit dem 1.Quartal 2021 liegt es um 470 Mio. Euro oder +1,8% höher. Dies geht aus dem veröffentlichten „Quartalsbericht Pensionskassen Q1 2022“ der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hervor.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 02.06.2022
Im Berichtszeitraum gab es rund 1,02 Mio. Anwartschafts- und Leistungsberechtigte (+0,85% zum Vorquartal). Davon bezogen 12,58%, rund 129.000 Personen, bereits eine Pensionsleistung aus dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge. Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) quartalsweise errechnete Veranlagungsperformance betrug im 1. Quartal 2022 –3,77%, wobei die betrieblichen PKs mit –2,29% besser abschnitten als die überbetrieblichen (-3,91%). Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre betrug damit die Performance +4,05%, jene der vergangenen fünf Jahre +3,14% und für die vergangenen zehn Jahre betrug sie im Schnitt +4,13%. Insgesamt waren acht Pensionskassen auf dem österreichischen Markt tätig, fünf überbetriebliche und drei betriebliche.
Verwaltete Vermögen überwiegend in Aktien und Schuldverschreibungen angelegt
Das von den Pensionskassen verwaltete Vermögen wurde zu rund 96,80% indirekt über Investmentfonds gehalten. Im Hinblick auf die verschiedenen Anlagekategorien war das verwaltete Vermögen überwiegend in Aktien (39,02%) und Schuldverschreibungen (32,24%) angelegt. Der Rest verteilte sich auf Guthaben bei Kreditinstituten (6,45%), Immobilien (6,34%), Darlehen und Kredite (1,31%) und sonstige Vermögenswerte (14,64%). 34,73% des verwalteten Vermögens wurde – nach Absicherungsgeschäften – in fremder Währung gehalten.
Bild: ©m.mphoto – stock.adobe.com
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