Im 1. Quartal 2022 ist das an private Haushalte aushaftende Fremdwährungskreditvolumen verglichen mit dem Vorquartal um -4,3% zurückgegangen; verglichen mit dem 1. Quartal 2021 war es ein Minus von 1 –15,5%. Damit ist das aushaftende Volumen seit dem Höhepunkt 2008 wechselkursbereinigt um -82,9% zurückgegangen. Dies hat die FMA-Erhebung zur Entwicklung der Fremdwährungskredite im 1. Quartal 2022 ergeben.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 15.06.2022
Absolut haften noch 9,4 Mrd. Euro in fremder Währung aus. Der Anteil der Fremdwährungskredite an den gesamten an private Haushalte vergebenen Kredite konnte damit bereits auf 5,3% (Q1–21: 6,2%) gedrückt werden; am Höhepunkt des FX-Kredit-Booms lag er bei rund einem Drittel (31,8%). 97,2% der Fremdwährungskredite entfallen auf Schweizer Franken, der Rest fast zur Gänze auf japanische Yen.
Seit Anfang 2008 hat der Schweizer Franken gegenüber dem Euro um 61% aufgewertet. Im 1.Quartal 2022 pendelte der Wechselkurs des Schweizer Franken zwischen 1,0056 und 1,0571 zum Euro.
Bild: © Boris Zerwann – stock.adobe.com
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