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FMA zu Pensionskassen: verwaltetes Vermögen wieder nominell knapp über Rekordniveau

(Bild: ©suriyapong - stock.adobe.com )

FMA zu Pensionskassen: verwaltetes Vermögen wieder nominell knapp über Rekordniveau

18. Juni 2024

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2 Min. Lesezeit

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Finanzen

Das von den österreichischen Pensionskassen (PK) verwaltete Vermögen betrug zum Ende des 1. Quartals 2024 27,18 Mrd. Euro und hat sich damit im Vergleich zum Vorquartal um 3,03% erhöht. Die PKs haben damit erstmals wieder das bisherige Rekordergebnis vom Jahresultimo 2021, mit damals 26,98 Mrd. Euro, übertroffen und brauchten damit mehr als drei Jahre, um die Folgen der multiplen Schocks und Krisen zumindest nominell auszugleichen.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 18.06.2024

2,33 Mrd. Euro entfielen auf betriebliche Pensionskassen, 24,85 Mrd. Euro auf überbetriebliche. Im Berichtszeitraum gab es rund 1,08 Mio. Anwartschafts- und Leistungsberechtigte (+1,19% zum Vorquartal). Davon bezogen 13,54%, rund 146.000 Personen (+0,93%), bereits eine Pensionsleistung aus dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge. Dies geht aus dem heute veröffentlichten „Quartalsbericht Pensionskassen Q1 2024“ der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hervor.

Performance: kurzfristig stark schwankend, langfristig relativ stabil

Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) quartalsweise errechnete Veranlagungsperformance betrug im 1. Quartal 2024 +2,70%, wobei die überbetrieblichen PKs mit +2,76% besser abschnitten als die betrieblichen (+2,02%). Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre betrug damit die Performance +1,39%, jene der vergangenen fünf Jahre +2,93% und für die vergangenen zehn Jahre betrug sie im Schnitt +3,29%. Insgesamt waren acht Pensionskassen auf dem österreichischen Markt tätig, fünf überbetriebliche und drei betriebliche.

Das von den Pensionskassen verwaltete Vermögen wurde zu rund 95,79% indirekt über Investmentfonds gehalten. Im Hinblick auf die verschiedenen Anlagekategorien war das verwaltete Vermögen überwiegend in Aktien (40,52%) und Schuldverschreibungen (33,34%) angelegt. Der Rest verteilte sich auf Immobilien (6,14%), Guthaben bei Kreditinstituten (5,70%), Darlehen und Kredite (2,82%) und sonstige Vermögenswerte (11,48%). 33,53% des verwalteten Vermögens wurde – nach Absicherungsgeschäften – in fremder Währung gehalten.

2023 profitierte bereits in etwa jeder vierte unselbständig Erwerbstätige (23,39%) von dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge, zum Jahresende entsprach das gesamte verwaltete Vermögen der Pensionskassen 5,53% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) Österreichs.

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