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GrECo: 2018 war „bestes Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte“

GrECo: 2018 war „bestes Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte“

08. Mai 2019

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3 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Die GrECo Gruppe meldet für 2018 ein sattes Plus bei Umsatz, Ergebnis und Prämien. Auch heuer liegt der Fokus weiterhin auf Wachstum.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 08.05.2019

Der konsolidierte Konzernumsatz der GrECo Holding stieg im Vorjahr um 17,7% auf 94,2 Mio. Euro, das Betriebsergebnis um 7% auf 12,8 Mio. Euro und das Prämienvolumen um 18,6% auf 760 Mio. Euro. „2018 war das beste Geschäftsjahr in der 94-jährigen Unternehmensgeschichte von GrECo“, so Mag. Dr. Christian Oppl, Vorstand GrECo International AG, zuständig für Sales & Account Management. In Österreich sei der Anstieg vor allem auf ein starkes organisches Wachstum in Oberösterreich, Vorarlberg und der Steiermark zurückzuführen. „Großes Potenzial“ sehe man im Burgenland, nachdem in Eisenstadt eine neue Niederlassung eröffnet wurde. Positiv ausgewirkt haben sich auch die Bereiche Internationale Klienten und Financial Institution (Banken) sowie Zukäufe in Osteuropa.

Branchen-Spezialisierung wird ausgebaut

Auch 2019 werde man die Branchen-Spezialisierung der vergangenen Jahre weiter verfolgen und ausbauen. So verstärkte das Unternehmen etwa sein Engagement in der Bauwirtschaft und gründete eine eigene Tochtergesellschaft, die sich um rund 70 Klienten in der Bank- und Finanzbranche kümmert. In den letzten zehn Jahren wickelte GrECo mehr als 400 bankspezifische Schäden ab. Zudem gibt es sogenannte Practice Groups in den Bereichen Risk Consulting, Tourismus, Luftfahrt, Energiewirtschaft, Kreditversicherung, Employee Benefits und Gesundheitseinrichtungen. „Die Spezialisierung ist das Herzstück unserer Strategie. Dadurch können wir die Besonderheiten und Risiken bestimmter Branchen berücksichtigen und unseren Klienten auf Augenhöhe begegnen“, betont Vkfm. Christoph Repolust, Vorstand GrECo International AG, zuständig für den Bereich Risiko- und Versicherungstechnik.

An der „Internationalisierung“ hält GrECo bewusst fest. Obwohl der Versicherungsmarkt 2018 vor allem in Südost- und Osteuropa „turbulent und teilweise schwierig gewesen“ sei, verzeichnet GrECo nach wie vor eine stabile Gewinnspanne von 15%. Trotz des robusten Ergebnisses mussten 2018 aufgrund ungünstiger Rahmenbedingungen und diverser Länderrisiken Wertberichtigungen in Russland, der Türkei und Kasachstan vorgenommen werden.

Neue Partner in England

In Vorbereitung auf den Brexit will GrECo in England künftig mit anderen Partnern zusammenarbeiten. „Unsere weltweit bestehenden langjährigen Partnerschaften mit handverlesenen unabhängigen Versicherungsmaklern bleiben unverändert bestehen. Das Netzwerk werden wir zukünftig selbst steuern“, sagt Ing. Friedrich Neubrand, CEO der GrECo International Holding AG.

Im Herbst 2018 wurde der 20%-Partner von GrECo, die britische JLT (Jardine Lloyd Thompson Group plc), von der US-amerikanischen Marsh-Gruppe übernommen. Daraufhin zog die Eigentümerfamilie Neubrand die Rückkaufoption und kauft nun die GrECo-Anteile zurück. GrECo bleibt damit ein unabhängiges Familienunternehmen.

Foto (v.l.): Christian Oppl, Christoph Repolust, Friedrich Neubrand (GrECo International Holding AG/APA-Fotoservice/Schedl)

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