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IDD: „Aufwand lässt sich ohne Software-Unterstützung nicht auffangen“

IDD: „Aufwand lässt sich ohne Software-Unterstützung nicht auffangen“

30. Juli 2018

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3 Min. Lesezeit

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News-Management & Wissen

Ohne entsprechende Software können Makler den regulatorischen Anforderungen nicht mehr gerecht werden, ist Mag. Thomas Hajek, CEO und Gründer von netinsurer, überzeugt. Auch für den Endkunden ergeben sich konkrete Vorteile, so Arno Slepice, Geschäftsführer Varias OG. AssCompact sprach mit beiden Software-Anbietern über Nutzen und Notwendigkeit ihrer Lösungen.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 30.07.2018

„Die IDD stellt Versicherungsvermittler vor noch nie dagewesene Herausforderungen“, sagt Thomas Hajek (r.). Was in der Vergangenheit von den meisten Marktteilnehmern zwar schon gelebt worden sei, müsse nun lückenlos und systematisch dokumentiert werden. „Ich bin davon überzeugt, dass sich dieser Aufwand nicht ohne Softwareunterstützung (wirtschaftlich) auffangen lässt.“

Rechtskonforme Beratung 

Die IDD-Dokumentationspflichten erfülle das System bereits – „wenn es bei der Umsetzung keine großen Überraschungen gibt“, so Arno Slepice (l.). „Angaben, Wünsche und Bedürfnisse des Kunden, Gründe für die Produktempfehlungen und andere Informationspflichten sind automatischer Bestandteil des Beratungsprotokolls. Die Übermittlung erfolgt in Textform vor Abschluss des Vertrages.“ Die Software sei streng nach den Vorschriften von IDD und DSGVO entwickelt worden“, betont auch Hajek. „Kunden können sich also sicher sein, dass ihre Beratungen vollständig und rechtskonform durchgeführt wurden und ihre Daten in Sicherheit sind – gerade dies ist in Zeiten von erhöhter Cyberkriminalität ein wesentlicher Faktor.“

„Letzten Endes wird der Makleralltag durch die Unterstützung mit guter Technik einfacher und sicherer sein als heute“, zeigt sich Slepice zuversichtlich. „Makler-Gruppierungen und große Maklerbüros erkennen das und suchen eine qualifizierte Lösung, idealerweise eine, die gleich alles kann.“ Bei „Einzelmaklern“ sei die Nachfrage „eher noch verhalten“.

Kunden erwarten „hybride Prozesse“

Wie können Softwarelösungen dem Makler nützen? „Der größte Mehrwert ist, dass die Software tatsächlich im Markt angekommen ist und mehrere hundert Kunden sie tagtäglich verwenden“, so Hajek. „Das regelmäßige Feedback dieser Kunden beschleunigt die Weiterentwicklung und Erweiterung der Software enorm.“ Derzeit arbeite man daran, die Kommunikation mit dem Endkunden zu optimieren.

Die Software habe also einen konkreten Nutzen für den Endkunden, sagt auch Arno Slepice. Dieser müsse sich nicht mehr wegen Kleinigkeiten oder einfachen Angelegenheiten mit dem Berater treffen. „Mit der digitalen Fernunterschrift und der automatischen Zustellung von Dokumenten geht das sehr einfach und unkompliziert. Dem Kunden kommt das sehr entgegen, weil er dadurch alles sofort übersichtlich zur Hand hat und wertvolle Zeit und Papierkram spart.“ Einige Kunden erwarten vom Makler sogar schon solche „hybriden Prozesse“, die sie aus anderen Bereichen gewohnt seien.

Das gesamte Interview erscheint in der AssCompact August-Ausgabe.

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