Dass der OMDS Zukunft hat, davon zeigen sich Vertreter der Generali, Wiener Städtischen, HDI und UNIQA im Gespräch mit AssCompact überzeugt. Welche die idealen Transportwege sind, und wie sich Prozesse zwischen Versicherern und Vermittlern optimieren lassen? Darum geht es in Teil 2 der Interviewrunde zu „IT und EDV im Maklerbüro“.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 29.06.2016
Was unterstützt die Bemühungen um einen flächendeckenden bidirektionalen Datenaustausch, was hemmt sie? „Es ist wichtig, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen“, so Günther Gustavik, Unabhängige Vertriebe der Generali Versicherung AG. Dann werde sich der OMDS flächendeckend etablieren. Dass dieser „auch in Zukunft die Basis für einen flächendeckenden bidirektionalen Datenaustausch“ sein wird, davon ist Wolfgang Kaiser, Marketing und Vertrieb der HDI Versicherung AG, überzeugt. Hier werde die BiPRO-Initiative wertvolle Dienste erweisen.
„Keine Hemmnisse“ mehr auf dem Weg zum einheitlichen Datenaustausch
„Aus heutiger Sicht gibt es keine Hemmnisse“, sagt Mag. Sabine Usaty-Seewald, Leiterin UNIQA Kunden-/Vertriebsmanagement. Einen Beitrag leiste auch die vom Versicherungsverband gegründete OMDS-Projektgruppe, die seit Anfang des Jahres an Lösungen für den bidirektionalen Datenaustausch via OMDS arbeite. Der Maklerdatensatz werde „auch in Zukunft seine Daseinsberechtigung haben“, so KR Gerhard Heine, Leiter des Partnervertriebs der Wiener Städtischen Versicherung, „schon deshalb, weil ein flächendeckender bidirektionaler Datenaustausch zwischen Vermittler und Versicherungsunternehmen nicht von heute auf morgen realisierbar ist.“
Der ideale Transportweg?
„Unkompliziert, rasch und vor allem zeitnahe“ müssen die Transportwege von Versicherer zu Vermittler laut Günther Gustavik sein. Für Sabine Usaty-Seewald basiert der optimale Transportweg künftig auf Web-Services, die Geschäftspartner jederzeit und an jedem Ort nutzen können. Unser Geschäft ist und bleibt auch in Zukunft hauptsächlich ein persönliches Geschäft“, so Wolfgang Kaiser. Dass die elektronischen Wege stark zunehmen werden, könne die Qualität der Zusammenarbeit jedenfalls verbessern. Und Gerhard Heine fasst die Anforderungen unter dem Motto zusammen: „Alles an einem Ort in gleicher Form und so einfach wie möglich“.
Wie das gelingen könnte, welche Hürden es gibt und was die Gesellschaften selbst zur Prozessoptimierung beitragen, lesen Sie in der AssCompact Juli-Ausgabe. Die Versicherer der Interviewrunde sind unter den Top-5 in der Kategorie „Beste OMDS Datenqualität“ der AssCompact IT-Studie.
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