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Umfrage: 57% der 50– bis 65-Jährigen haben keine Altersvorsorge getroffen

Umfrage: 57% der 50– bis 65-Jährigen haben keine Altersvorsorge getroffen

29. Juni 2016

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2 Min. Lesezeit

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News-Studien

67% der berufstätigen 50– bis 65-Jährigen haben sich bisher noch kaum Gedanken über ihr Leben im Alter gemacht – so das Ergebnis einer Studie von Silver Living, einem Anbieter für betreutes Wohnen. Nur 40% setzen auf eine Form der Altersvorsorge – und das, obwohl finanzielle Absicherung als wichtigster Aspekt für die Zeit der Pension gesehen wird.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 29.06.2016

„Nur rund ein Drittel der Best Agers (32%), die noch nicht in Pension sind, hat sich einigermaßen intensiv mit der Zukunft im Ruhestand auseinandergesetzt“, so DDr. Paul Eiselsberg, Senior Research Director von IMAS International, der die Studie wissenschaftlich geleitet hat. Zwei Aspekte sind laut Umfrage im Leben älterer Menschen besonders wichtig: Einerseits die finanzielle Absicherung (73%), andererseits die Möglichkeit, den Lebensabend in den eigenen vier Wänden zu verbringen (61%).

Nur 4 von 10 haben für das Alter vorgesorgt

Schlecht steht es um die eigene Vorsorge der 50- bis 65-Jährigen: Während 39% bereits eine Form der Altersvorsorge treffen, hat mit 57% die deutliche Mehrheit noch nichts dergleichen getan. Hier zeige sich laut Eiselsberg ein Altersgefälle zwischen den 50- bis 54-Jährigen, die am seltensten vorgesorgt haben, und den 60- bis 65-Jährigen, die am häufigsten schon Maßnahmen getroffen haben. 

Pflegebedürftigkeit beschäftigt die meisten

Das Problem der Pflegebedürftigkeit spielt für ein Viertel ein Befragten (25%) eine große Rolle, für weitere 42% zumindest eine mittelmäßige. 26% sehen kaum ein Problem in einer möglichen Abhängigkeit. Einen größeren Stellenwert hat die Betreuung im Alter für Personen zwischen 55 und 59 als für die jüngeren und älteren befragten Altersgruppen. Vor allem Frauen beschäftigt eine mögliche Pflegebedürftigkeit überdurchschnittlich hoch. 

Generell überwiegt die Zuversicht, dass sich im Alter jemand um einen kümmert. 56% der Befragten halten es für wahrscheinlich, dass Enkelkinder oder Lebenspartner sie versorgen werden – 31% zweifeln diesbezüglich. Was ihre Wohnsituation im Alter betrifft, so haben sich drei Viertel (74%) noch kaum Gedanken gemacht.  Rund ein Viertel der Befragten (27%) wäre grundsätzlich daran interessiert, später einmal in einer Anlage für betreutes Wohnen zu leben.

 

 

 

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