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Junge Österreicher wollen Sicherheit

Junge Österreicher wollen Sicherheit

24. Mai 2019

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2 Min. Lesezeit

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News-Studien

Die Generation der 25– bis 35-Jährigen blickt in Österreich pessimistischer in die Zukunft als in anderen Ländern. Entsprechend hoch ist das Bedürfnis nach Sicherheit, ergibt eine aktuelle Deloitte-Umfrage.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 24.05.2019

Das Beratungsunternehmen Deloitte hat für seinen jährlichen „Millennial Survey“ über 16.000 Personen aus 42 Ländern der Jahrgänge 1983 bis 1994 befragt, die zwischen 1983 bis 1994 geboren wurden. Erstmals nahmen auch 300 Österreicher an der Befragung teil.

Wenig Optimismus

Eine weltweite „Desillusionierung“ ortet die Studie auf allen Ebenen: persönlich, wirtschaftlich und politisch. Die jungen Österreicher zeigen sich im internationalen Vergleich besonders pessimistisch. „Sie sind wenig optimistisch, dass sich die politische und gesellschaftliche Situation im nächsten Jahr verbessern wird“, sagt Anna Nowshad, Director bei Deloitte Österreich. Die größten Sorgen der heimischen Befragten seien der Klimawandel, politische Instabilität und Terrorismus. „Auch der Anstieg des Nationalismus bereitet ihnen mehr Sorge als dem weltweiten Durchschnitt.“

Berufliche Stabilität

Gleichzeitig steigt das Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität. 47% der österreichischen Befragten wollen länger als fünf Jahre beim derzeitigen Arbeitgeber bleiben. Im globalen Durchschnitt geben das nur 28% an. Allgemein ist das Image von Unternehmen bei den Österreichern aber nicht besonders gut. Sie würden sich laut Umfrage vor allem Führungskräften gegenüber sehr misstrauisch zeigen. Mehr als ein Viertel gibt an, kein Vertrauen in das Management von Unternehmen zu haben.

Soziale Verantwortung

Klimaschutz und Gleichstellung zählen zu den größten Anliegen der Millennials, die hier vor allem bei den Unternehmen eine soziale Verantwortung sehen. Diese würden sich aber nach Ansicht von 73% der österreichischen Befragten eher auf die eigenen Agenden anstatt auf wichtige gesellschaftliche Themen konzentrieren. Im internationalen Vergleich sei das ein besonders niedriger Wert.

Weniger Social Media

Die befragten Millennials sind offen gegenüber neuen Arbeitsformen und Digitalisierung in der Arbeitswelt. Zugleich glauben mehr als die Hälfte der Befragten in Österreich, dass sie eine Reduktion ihres Social-Media-Konsums gesünder und glücklicher machen würde.

Bild: ©elenabsl - Fotolia

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