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Londoner Hochhausbrand: Wärmedämmung als Feuer-Risiko

Londoner Hochhausbrand: Wärmedämmung als Feuer-Risiko

04. August 2017

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1 Min. Lesezeit

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News-Management & Wissen

Der Brand des Londoner Grenfell Towers (Foto) am 14. Juni kostete mindestens 80 Menschen das Leben. Schuld daran war laut Experten auch die Wärmedämmung. Bei einer Fachtagung in Köln setzte sich Risk Experts mit dem Thema auseinander.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 04.08.2017

Im Rahmen der VdS-BrandSchutzTage 2017 präsentiert die Risk Experts Risiko Engineering GmbH in Kooperation mit dem VdS-Bildungszentrum erstmals eine Fachtagung zum Thema „Wärmedämmung von Gebäuden“. Vielen Experten ist schon lange bekannt, dass Wärmedämmverbundsysteme (WDVS), wie sie in London verwendet wurden, die extrem rasche Ausbreitung von Bränden an der Fassade stark begünstigen.

Seit 2012 in Deutschland 90 Brandfälle

Seit 2012 dokumentieren deutsche Feuerwehren Brandfälle, in denen WDVS mit Polystyrol eine Rolle spielten; bislang enthält ihre Liste 90 Brandfälle mit 11 Toten und 124 Verletzten. Erst kürzlich wurde in Wuppertal ein als brandgefährdet eingestuftes Hochhaus evakuiert, das mit ebendieser Dämmung versehen war. Grund genug, im Rahmen der Fachtagung über Alternativen, weitergehende gesetzliche Vorschriften und die Ausbesserung bestehender Systeme zu diskutieren.

VdS ist eine Institution für Unternehmenssicherheit und deckt mit rund 500 Experten Dienstleistungen von Brandschutz über Cyber-Security bis hin zu Naturgefahrenprävention ab.

Foto: Wikimedia Commons (©Natalie Oxford) 

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