Nachdem Standard Life Aberdeen (SLA) bereits das Versicherungsgeschäft an die Phoenix Group verkauft hat, wechselt nun auch der Markenname an den britischen Lebensversicherer.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 01.03.2021
2018 haben sich die schottischen Konzerne Aberdeen und Standard Life zu SLA zusammengeschlossen. In diesem Zuge wurde auch das Versicherungsgeschäft verkauft. Neuer Besitzer ist seither die Phoenix-Gruppe. Mit dieser wurde auch eine Investmentpartnerschaft abgeschlossen. Nun hat Standard Life Aberdeen auch die Marke Standard Life an die Phoenix Group verkauft. Bis jetzt nutzte die britische Versicherungsgruppe den Markennamen unter Lizenz.
Klarere Strukturen
Nach dem Zusammenschluss von Aberdeen und Standard Life zu SLA hatten die beiden schottischen Konzerne ihr Versicherungsgeschäft an die Phoenix-Gruppe veräußert, um sich auf das Asset-Management zu konzentrieren. Einige Produkte und Firmen trugen aber weiterhin den Namen Standard Life. Die damit verbundene Verwirrung soll durch den Verkauf der Marke an die Phoenix-Gruppe behoben werden. Dadurch sollen auch die Auflage und der Vertrieb neuer Produkte vereinfacht werden.
Investmentpartnerschaft verlängert
Im Gegenzug zum Verkauf des Markennamens Standard Life kauft SLA einzelne Geschäftsfelder zurück, sodass der Asset-Manager unter dem Strich rund 70 Mio. Euro an den Lebensversicherer zahlt. Die bereits bestehende Investmentpartnerschaft haben beide Gesellschaften derweil verlängert. SLA wird demnach im Fondsgeschäft weiter als Aberdeen Standard Investments auftreten und bis mindestens 2031 Gelder für die Phoenix-Gruppe verwalten. Zuvor war die Partnerschaft nur bis 2028 ausgelegt gewesen. (mh)
Bild: © Romolo Tavani – stock.adobe.com
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