Bei den zweiten „Biometrie-Tagen“ der NÜRNBERGER Versicherung in Wien, Salzburg und Graz sprachen Experten über rechtliche und praxisbezogene Fragen rund um das Thema Pflege.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 31.10.2018
In welchen Bereichen die gesetzliche Versorgung unzureichend oder gar nicht vorhanden ist, erläuterte Mag. Jürgen E. Holzinger, Obmann des Vereins ChronischKrank. Anhand seiner Erfahrungen in der beruflichen und medizinischen Rehabilitation zeigte er auf, welche existenzbedrohenden Lücken sich für den Einzelnen auftun können und welche gesetzlichen Teilreformen im staatlichen BU- und Pflegesystem dringend notwendig wären.
Pflege und Erbrecht
DGKP Ilse Hummer, Pflegedienstleiterin bei der Malteser Care GmbH, stellte Fallbeispiele aus ihrer täglichen Arbeit vor. Malteser Care organisiert und koordiniert individuelle Pflege und Betreuung zuhause. In Kooperation mit dem Malteser Care-Ring bietet die NÜRNBERGER Kunden mit einer Pflegerentenversicherung eine kostenlose Info-Hotline an. Einen Einblick in die notarielle Praxis gab Notar Mag. Roland Reich. Er sprach unter anderem über das Erbrechtsänderungsgesetz 2015, das Erwachsenenschutzrecht, die Patientenverfügung und die Vorsorgevollmacht.
Ein positives Resümee zieht Prok. Wolfgang Menghin, Leiter MFA-Vertrieb bei der NÜRNBERGER: „Die Fachvorträge, die mit insgesamt 150 Teilnehmern limitiert waren, zeigten ganz deutlich, dass es in den Bereichen Berufsunfähigkeits- und Pflegevorsorge um eine sinnvolle Kombination aus staatlicher Grundversorgung und privater Absicherung geht.“
Foto (v.l.): Mag. Jürgen E. Holzinger (Obmann des Vereins ChronischKrank), DGKP Ilse Hummer (Pflegedienstleitung der MALTESER Care GmbH), Thomas Kreil (Vertriebspartnerbetreuer NÜRNBERGER Versicherung AG Österreich) (©Scheinast)
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